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Aktualisiert: 21. Mai 2025
In einer heißen Nacht war Kamilla nach langem friedlosen Wachen endlich gegen Morgen in unruhigen Schlaf gesunken. Angstvolle Träume quälten sie. Ihr war, als senke sich die Decke des Gemaches mit ihren Reliefgestalten auf sie nieder. Gerade über ihrem Haupte war ein jugendlich schöner Hypnos, der sanfte Gott des Schlafes, von hellenischer Hand gebildet, angebracht.
Endlich stand die britische Gesandtschaft auf der Schwelle des königlichen Palastes und vor ihr öffnete sich die Empfangshalle. Rund in der Form und ohne den gewöhnlichen abessinischen Pfeiler in der Mitte erhoben sich die hohen, massiven Lehmwände des Gemaches, überdeckt mit Silberzierathen, Doppelgewehren, runden Schilden und Luntenflinten.
Fern von diesen beiden an dem offenen Bogen des Gemaches, der den Blick auf die von den Gotenkriegern besetzten Marmorstufen gewährte, stand, in träumerisches Sinnen verloren, ein Weib – oder war es eine Jungfrau? – von überraschender, blendender, überwältigender Schönheit: das war Mataswintha, Athalarichs Schwester.
Es war aber erst ein einen Blick auf den inneren Schloßhof gewährendes Vorzimmer mit Tapetenthüren und altmodischen Möbeln. Die eigentlichen beiden Wohnstuben befanden sich nach der Parkseite. Graf Dehn war völlig benommen von der reizvollen Eigenart des ersten Gemaches, das Imgjor als ihr Wohnzimmer bezeichnete.
Das Mädchen hatte sich erhoben und stand stolz abweisend inmitten des Gemaches. „Erst sprecht, Herr: Mit welchem Recht habt Ihr der Freiheit mich beraubt? Ist das ritterliche Sitte, ein Mädchen von der Gasse wegzufangen, zu morden Ehr' und guten Ruf?“
»Sie hat den Verstand verloren,« sagte Cethegus im Hinausgehen. »Aber die Weiber sind zäh. Sie wird ihn wiederfinden. Sie können fortleben mit aus der Brust gerissenem Herzen.« Und er ging, den ungeduldigen Prinzen zu vertrösten. Noch vor Ablauf der bedungenen Zeit kam eine Sklavin, beide Männer zur Königin zu entbieten. Germanus eilte mit raschem Fuße über die Schwelle ihres Gemaches.
Ihr sollt mehr haben als ihr begehrt: – nur schont meine Herrin. Gilt es dem König wirklich?« »Es gilt dem König!« Seufzend führte Aspa die Frau in das Gemach Mataswinthens. Diese erhob sich, das Haupt und Haar von dichtem Tuch umwunden, ganz in leichtes, weißes Krankengewand gekleidet, im Hintergrund des großen Gemaches von dem Lager, an welchem ein runder Mosaiktisch stand.
Die Thür des Gemaches öffnete sich. Der Vezier des Sultans trat heraus und führte Abdallah in ein prächtiges Zimmer; Ali saß in einer kalten empörenden Wuth auf einem Sessel und sahe dem eintretenden Abdallah starr entgegen; der Jüngling warf sich vor ihm nieder. Eine lange Stille. Ali blickte auf ihn ernst herab, Abdallah wagte es nicht, die Augen aufzuheben.
Und ich kann.« Hildebrand mußte gehorchen: rüstig erhob sich mit seiner Hilfe der Kranke von dem Lager, schlug einen weiten Purpurmantel um die Schultern, gürtete sich mit dem Schwert, setzte den niedern Helm mit der Zackenkrone auf das Haupt und stützte sich auf den Schaft der schweren Lanze, den Rücken gegen die breite dorische Mittelsäule des Gemaches gelehnt. »So, jetzt rufe meine Tochter.
Vor dem nach diesem herausschauenden Fenster war kein Vorhang herabgelassen, es gestattete ungehinderten Einblick. Der Mann es war Teut dämpfte seinen raschen Atem, blieb stehen und schaute lange und unverwandt ins Innere des Gemaches. Oftmals griff er sich in tiefer Bewegung an die Brust und einmal traten silberfunkelnde Tropfen der Rührung in seine Augen über das, was er erblickte.
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