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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Monate lang hatte Helene mit all ihren Gedanken in der Vergangenheit gelebt. Immer wieder hatte sie zurückdenken müssen an den Tag, der ihr Glück vernichtet hatte. Jetzt aber, durch den Brief ihres Mannes tat sich wieder eine Zukunft vor ihr auf und all ihr Sinnen ging dahin, wie es werden sollte, wenn er zurückkäme.

»Und das Laster, Sie zu lieben, heisst Satanismussagte sie leise lachend. »Ich fürchte, Ihre Lasterhaftigkeit ist nur literarisch«, erwiderte ich plötzlich skeptisch. »Das verstehe ich nicht.« »Sie haben vielleicht in London oder in Paris in literarischen Kreisen gelebt, wo es noch vor kurzem für sehr elegant galt, seltenen Lastern zu frönen.« »Niemals.

Ich dachte nicht daran, daß wir uns ja noch gar nie ausgesprochen hatten, noch nie in Wirklichkeit geeint gewesen waren; es war mir, als hätten unsere Seelen schon lange im innigsten Verein gelebt und wären nur für eine kurze und dunkle Zeit auseinandergerissen gewesen durch meine Schuld.

Aber was er nicht hindern konnte, war: daß zuweilen Bilder dieser Vergangenheit vor ihm aufstiegen, und vor allem Bilder des letzten Jahres, der Zeit, als er schon nicht mehr so ganz und gar in dem engen Kreise der Genossen gelebt, sondern neue, fremde Menschen und andere Lebensweiten sich ihm aufgetan. Er wollte davon nichts mehr wissen und zwang sich zum Vergessen.

»Es hat keinen Zweck. Du hast recht. Aber man darf sich das gar nicht sagen. Von alldem, das wir den ganzen Tag lang in der Schule tun, was davon hat eigentlich einen Zweck? Wovon hat man etwas? Ich meine etwas für sich haben du verstehst? Man weiß am Abend, daß man wieder einen Tag gelebt hat, daß man so und so viel gelernt hat, man hat dem Stundenplan genügt, aber man ist dabei leer geblieben, innerlich meine ich, man hat sozusagen einen ganz innerlichen Hunger

April sprang der Wind nach N.-W. um, wehte aber den ganzen Tag über mit gleicher orkanartiger Heftigkeit, erst am Abend sahen wir, nachdem wir drei volle Tage in einer Sandwolke gelebt hatten, den Himmel wieder. Aber jetzt, wo wir wieder sehen konnten, wurden wir erst eines anderen Unfalls gewahr: mein Reitkameel war entlaufen.

»Mir fehlt der Mut, mich vor Olimpia sehen zu lassen, wenn ich keine Hoffnung bringefuhr der Kardinal bekümmert fort. »Und wie, wenn ich gar die Mutter mir vor Augen stelle! Ohnehin werde ich diese Frau nie mehr vergessen können, die aussah, als ob sie tausend Jahre gelebt und Schmerzen gelitten hätte.

Der kleine Kerl hat erst sein Gesicht ganz wunderlich verzogen und zum Antworten so recht keine Lust gezeigt. Doch weil mein Ahn ihn mit einem gar festen Griff hielt, hat er ihm endlich doch Auskunft gegeben. Er sei ein echtes, rechtes, lebendiges Kasperle, hat er gesagt. Hoch im Norden habe er bei einem berühmten Magier gelebt, der dort in einer alten Stadt ein uraltes Haus besessen habe.

»Darf ich mit dir sprechenfragte ich. »Sprich.« »Ich sehe einen Ring an deinem Finger; du hast also einst auf der Erde gelebt, bist wohl verheiratet gewesenIch stockte ... Sie gab keine Antwort. »Sag mir wenigstens wie du heißt, oder wie du gehießen hast?« »Nenne mich Ellis.« »Ellis! Das klingt wie ein englischer Name! Bist du Engländerin? Hast du mich früher gekannt?« »Nein

Sein Dienstherr habe uns noch aus der Taufe gehoben, sei dann von den Geschäften zurück getreten, habe bei seinem einzigen Kinde, einer Tochter, die an einen angesehenen Güterbesitzer verheiratet war, gelebt und sei bei ihr auch endlich gestorben. So haben sich alle Verhältnisse geändert.

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insolenz

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