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Aktualisiert: 9. Juni 2025
"Warum nicht?" schrie sie empört, "du mußt es, oder ich schreie, daß alle Mauern tönen: Sie hat ihren Mann umgebracht!" Stemma verhielt ihr den Mund. "Laß das Totengebein!" schalt sie, als drohe sie einem den verscharrten Knochen hervorkratzenden Hunde. "Sei barmherzig!" flehte Faustine, "laß mir das Haupt abschlagen, nachdem es Gott gekostet und sein Kreuz geküßt hat.
Ein Kuß ist doch etwas Wundervolles. Wenn du mich jetzt küssest, küßt mich eine Seele, kein Mund. Hat dir Kaspar gesagt, wie ich ihn geküßt habe und wie ich ihn bat, daß er mich küssen solle? Er muß anders küssen, er soll küssen lernen wie du, doch nein, warum sollte er küssen wie du?
Julchen kriegt einen reichen und wackern Mann, weil sie wenig hat. Und du, weil du viel hast, machst einen armen Mann glücklich. Das ist schön. Dein Siegmund wird schon erkenntlich für deine Treue sein. Er kann einem durch seine Worte recht das Herz aus dem Leibe reden. Der ehrliche Mann! Wievielmal hat er mir nicht die Hand geküßt! Wie kindlich hat er mich nicht um meine Einwilligung gebeten!
Da haderte der junge Dichter mit Gott und seinem Palast und weinte über sie die Tage und Nächte, daß sie ihm nicht geben wollten, wonach er flammte . . . und hätte am liebsten die Wände geküßt und die Bäume seines Gartens umarmt: so sehnte er sich. Und er vergoß sieben Tränenströme.
Und nun erzählte er ihr, wie viele schöne Augenblicke er ihr schon verdankte, und daß es ihm ein Bedürfnis gewesen sei, sie zu grüßen, ohne daß er sie deshalb mit dem Mond oder sonst etwas Astronomischem vergleichen wolle. Und jedesmal, wenn in ihrem Gesang der Himmel still die Erde geküßt hätte, hätte er, Benno, in Gedanken ihr kleines Händchen geküßt.
»Aber meine Herren, es ist doch viel zu spät für so süße Komplimente,« hörte Falk das junge Mädchen lustig erwidern. Im Geiste sah er sie lächeln: gütig, verführerisch, schwermütig, und er dachte: Diese Lippen habe ich geküßt! – Seltsam. Mit geschlossenen Augen schlenderte er weiter. Es kam, daß ihn der Klang seiner eignen Schritte schmerzte.
Wir lachten, Hände wurden geküßt, huldreich wurde gelächelt, die Pferde wieherten, und der Wagen holperte langsam und beschwerlich den Berg hinunter.
Er hatte sich rasch erhoben, er hatte seinen großen grauen Hut vom Tische gerissen, hatte ihre Hand geküßt und war durch die Glastür hinausgeeilt. Tony sah, wie er in der Säulenhalle seinen Stock ergriff und im Korridor verschwand. Sie stand, völlig verwirrt und erschöpft, inmitten des Zimmers, das feuchte Taschentuch in einer ihrer hinabhängenden Hände. Viertes Kapitel
Zu gleicher Zeit, als der König und die Königin beim Frühstück saßen, sagte die Prinzessin, sie hätte in der Nacht einen ganz wunderlichen Traum von einem Hunde und einem Soldaten gehabt. Sie wäre auf dem Hunde geritten und der Soldat hätte sie geküßt. „Das wäre eine schöne Geschichte!“ sagte die Königin.
Rolfers sah, während die junge Frau so plauderte, auf den blaßroten Mund, dessen feine Linien an den Winkeln ein wenig nach oben gebogen waren, und der unter dem weißen Schleier eigentümlich reizvoll blühte. Es fiel ihm ein, daß er diesen Mund einmal in der Nachtlaune eines Künstlerfestes sehr lange und innig geküßt hatte. Er dachte daran, wie man an Dinge von gestern denkt. Er hatte die junge Dame im Auftrag ihrer Eltern gemalt und guten Erfolg mit dem Porträt gehabt. Es hatte ihm die goldene Medaille eingetragen, und wahrscheinlich wäre ihm auch das reiche Mädchen nicht unzugänglich gewesen, doch nach dem Kuß auf den blühenden blaßroten Mund packte ihn plötzlich ein Grauen vor all dieser wohlarrangierten Bürgerlichkeit, und er hatte sich jäh zurückgezogen. Leicht bewegte Anmut, die war ja nun hier und bot ihm aufs freundlichste ihre Gaben. Wie völlig belanglos schien ihm auch dies und jede Hoffnung, die sich daran knüpfen mochte. – Widerwärtige Vorstellung: des Vaterlandes Not und Triumph zu benützen, um als Krüppel über einen gesunden, wohlbestallten Professor und Gatten obzusiegen
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