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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Sie habe dann im Sarg einen vollen Kranz der dunkelblauen späten Blüten im Haar gehabt, unter denen sie feierlich und geheimnisvoll aussehend mit geschlossenen Augen und leicht geöffnetem Munde gelegen sei, so daß man sie nur hätte fragen mögen, welches Wissen ihr noch im letzten Augenblick, eh' ihr Herz stillstand, gekommen sei.
Mochte ich doch ruhig ihre Waffenkammer betrachten und die Schilder und Schwerter, die ihr geholfen hatten, den Riesen zu erschlagen, da ja nun der Sieg erfochten war. So kam es mir vor, und plötzlich sah ich einen ihrer leuchtenden Blicke auf mir liegen und das geheimnisvoll triumphierende Lächeln wieder um ihren Mund spielen.
Früher durfte er nicht kommen, hatte die Mutter feierlich geboten und wieder so eigen gelächelt. Dabei zeigte sie die Grübchen auf den Wangen, die es einst seinem Vater angetan hatten. Als er in den kleinen Vorraum trat, schimmerte durch die Türspalten Lichterglanz. Er klopfte. Die Mutter öffnete und meldete wichtig und geheimnisvoll: das Christkind sei gekommen.
Ich fühlte, wie dumpf die Luft bei ihnen war. Würde mein Glück stark genug sein, sie zu zerstreuen? An einem hellen Morgen, über den der Himmel leuchtete wie ein geheimnisvoll gleißender Opal, trug ich ein weißes Kleid und Rosen im Gürtel, die lauter Sonnenlicht getrunken hatten und die Blütenköpfe senkten, schwer von Schönheit. Ich wartete des Geliebten.
Gerade als sie sich dem Saale näherte, traten Ilse und Nellie lachend und plaudernd, mit ganz erhitzten Wangen, Arm in Arm, aus der Thür desselben. Geheimnisvoll winkte ihnen die Köchin zu. »Fräulein Ilschen,« sagte sie, »Sie möchten gleich zu Fräulein Güssow kommen!« »Es ist doch nichts passiert, Bärbchen?« fragten beide Mädchen fast zugleich.
Der junge Mann hatte geendet; seine Züge hatten nach und nach jene Trauer, jene Wehmut angenommen, die ich in seinem Wesen, als ich ihn in Berlin sah, zu bemerken glaubte; er war ganz derselbe, der er an jenem Abend war, und die Worte seiner Tante, er sehe seit seiner Zurückkunft so geheimnisvoll aus, kamen mir wieder in den Sinn und ließen mich den richtigen Blick dieser Dame bewundern.
Ein kleiner Ast fiel aus dem Baum nieder, unter dem die beiden warteten, er sank auf eine bemooste Stelle des Waldbodens, um dort für immer liegenzubleiben, geduldig zog das Wasser seinen Weg und die Sonne sah es an. Es war dem jungen Pfarrer von nun an, als führte ein fremder Wille ihn geheimnisvoll durch ein unbekanntes Reich.
"Ein Briefchen!" fragte er mit bebender Stimme, eine schreckliche Ahnung stieg in ihm auf. "Ja, ein zierliches Billetchen", sagte sie und ließ neckend das Ende eines Papiers unter dem breiten Bracelet hervorgehen, das ihren schönen Arm umschloß. "Ein Briefchen, das man recht geheimnisvoll mir zugesteckt hat. Ich sehe es Ihnen an den Augen an, Sie sind im Komplott.
Beim Nachtmahl traktierte Mutius seine Freunde mit Schiras-Wein aus einer langhalsigen bauchigen Flasche; der ungewöhnlich aromatische und dicke Wein war von goldener Farbe und schillerte grünlich und geheimnisvoll in den kleinen Schalen aus Jaspis, in die er ihn einschenkte.
Ein dunkles Wort mit einem tiefen Sinn, eine dämmernde Ahnung von Dingen in uns, für die wir noch keinen Namen haben, ein Gefühl für geheimnisvoll schwebende Schatten, für etwas dämonisch in uns Herrschendes, dem wir nicht ins Auge schauen können!
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