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Damit drücke ich keine Gegnerschaft gegen denselben zu jener Zeit aus, aber neben all den großen materiellen Opfern, die mir meine Stellung und Tätigkeit in der Arbeiterbewegung auferlegten, auch noch einen Beitrag für den Nationalverein zu zahlen, schien mir überflüssig, denn mein Einkommen war ein sehr schmales.

Er glitt mit dem Räderwerk, das er stellte und spielte, tief in das Milieu, war im arabischen Viertel heimisch wie ein Zuhälter, kannte und lernte die Tricks der Polizei, der Gesellschaft, lernte die Finten dagegen, die Fallstricke, die Betäubungen der Gegnerschaft.

Das einzige, in dem wir einig waren, war die Gegnerschaft gegen die Lassalleaner, und daß man angeblich keine Politik in den Vereinen treiben wolle. Tatsächlich aber suchten die Leiter der meisten dieser Vereine oder ihre Hintermänner den Verein, auf den sie Einfluß hatten, für ihre Parteipolitik zu gewinnen. Zu diesen Vereinen waren alle Nuancen der bürgerlichen Parteien jener Zeit vertreten.

Zu den drei vorhandenen sozialdemokratischen Organisationen trat Anfang 1870 eine vierte, die allerdings nur unbedeutend war und eine kurze Lebensdauer hatte. Die hartnäckige Gegnerschaft, die Schweitzer dem in Augsburg erscheinendenProletarierund seinen Hintermännern erwies, erregte diese aufs äußerste.

Aber er war noch nicht zu Ende; er hatte das Bestreben, sich gänzlich zu entlasten, und fing immer wieder von vorn an, von der Gegnerschaft der Eltern und den wütenden Augen des Vaters und dem ewigen Schimpfen; er wisse sich nicht mehr zu helfen; er sei abhängig von dem Alten sowohl wie auch von Albert, der jetzt das große Wort in der Familie führe, und alles Bitten und Jammern habe ihm nichts genützt.

Die geistigsten Menschen, vorausgesetzt, dass sie die muthigsten sind, erleben auch bei weitem die schmerzhaftesten Tragödien: aber eben deshalb ehren sie das Leben, weil es ihnen seine grösste Gegnerschaft entgegenstellt. Zum "intellektuellen Gewissen". Nichts scheint mir heute seltner als die echte Heuchelei.

Dieser kurze Übergang von chiffrierter Geisterwelt in symbolische, dieser jungfräuliche Augenblick unbewußten Staunens ist einzig. Alles was nicht leicht verstanden wird, reizt leicht. Die edelste Musik kann so z.B. ebenso wie die tiefste Philosophie Gegenstand erbitterter Gegnerschaft werden. Solange das Tier noch gegessen wird, solange wird es seinen Esser auch besitzen.

»Le choix du SchachIn beinah offner Gegnerschaft hatte man sich getrennt. Aber es ging alles besser, als nach dieser gereizten Unterhaltung erwartet werden konnte, wozu sehr wesentlich ein Brief beitrug, den Schach andern Tags an Frau von Carayon schrieb.

Einer der Führer dieser Bewegung, der zugleich Schule zu machen verstand, war Klotz, jener Hallische Professor, dessen Namen durch Lessings und Herders Gegnerschaft bekannt geblieben ist. Mit einer gewissen formalen Gewandtheit ausgerüstet, hatte er zugleich eine gute Witterung für das Neue, das er sofort mitzumachen begann.

Der Staatskultus seinerseits hat zwei Wurzeln; die erste ist die Auflehnung gegen die Geldherrschaft, die Gegnerschaft gegen die Herrschaft der Finanzbourgeoisie. Sie war stark namentlich im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert und richtete sich tendenziös gegen die Gesellschaftsklasse, die man bei uns auch »Großbourgeoisie« nennt. Politisch fand sie ihre stärkste Vertretung in der jakobinischen Bewegung der französischen Revolution. Die Jakobiner sind für die Staatsomnipotenz, für die größte Macht des Staates eingetreten, die man sich denken kann. Das Verlangen nach dem Schutz des Volkes durch einen starken Staat hatte übrigens seinen Vorläufer im ausgehenden Mittelalter beim Kampf des Bürgertums gegen die Feudalherren. Die damals aufkommende Klasse, eben das Bürgertum, rief die Zentralgewalt gegen den Feudaladel an, wie später das breite Bürgertum gegen den Finanzadel, die Finanzaristokratie den Staat anrief. Ein anderer Kultus des Staates entwickelt sich aus der Gegnerschaft gegen die Herrschaft der Masse. Ich brauche absichtlich das Wort »Masse«, andere sprechen von »Pöbelherrschaft«, Ochlokratie, wie der griechische Ausdruck lautet. Dieser Kultus stellt sich ein namentlich im Anschluß an Revolutionen, sobald die Masse zeitweilig tonangebend auf die Bühne tritt, eine Art Herrschaft ausübt und zerstörerisch wirkt. Er ist eine geistige Gegenbewegung gegen die Revolution, die den Staat gegen die Demokratie stärken will. Eine Gegenströmung, die in Frankreich zunächst zum Bonapartismus führte, der eine Mischung