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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Ich fühle es, daß ich schuldig bin, ich fühle es, daß Sie mir viel zu verzeihen haben, aber meiner Meinung nach ist damit nichts gewonnen, Kind, daß ich alles dies fühle. Ich habe das alles auch schon vor meinem Vergehen gefühlt, bin aber dann doch gefallen, im vollen Bewußtsein meiner Schuld. Kind, mein Kind, ich bin nicht hartherzig und böse.

»Herr Geheimratsagte Stephan mit ernstem, entschlossenem Ton, »ich habe mich durch ähnliche Erwägungen schon manchesmal in Versuchung gefühlt. Ich muß aber darauf verzichten, den verlockenden Weg zu beschreiten. Es wäre bei meiner überaus bescheidenen Vermögenslage ein Wagnis, das ich nicht unternehmen darf.

»Damals, als wir Buben warensagte Gabussi, »da warst du doch glücklich.« »Wenn ich nicht tief unter dem Glück immer gefühlt hätte, wie häßlich, armselig, falsch und ungerecht alles um mich her warsagte Deruga.

Aber die Begriffe von Glück und Unglück sind selbst bei denen, die richtige Ideen zu haben pflegen, so unbestimmt und so irrig, daß ich von früh an immer gestrebt habe, mir darüber ganz klar zu werden, und wie ich dahin gelangt bin, habe ich gefühlt, daß man des Glückes, bis auf einen gewissen Grad wenigstens, immer sicher ist, so wie man sich von den äußeren Umständen unabhängig macht, so wie man lernt, Freude aus allem Erfreulichen in Menschen und Dingen zu ziehen, aber in Menschen und Dingen nichts eigentlich zu bedürfen.

Streng, scharf, trocken, heftig und in sanften Stellungen mehr feierlich als angenehm zeigte sie sich. Er empfand, was er schon für Mignon gefühlt, in diesem Augenblicke auf einmal. Er sehnte sich, dieses verlassene Wesen an Kindes Statt seinem Herzen einzuverleiben, es in seine Arme zu nehmen und mit der Liebe eines Vaters Freude des Lebens in ihm zu erwecken.

»Und gerade Sie waren vor einer Stunde bis zur Stummheit ergriffenmeinte vorwurfsvoll mein Nachbar. »Ich bin es nochantwortete ich; »mir war, als hätte ich wirklich den Flügelschlag der neuen Zeit gefühlt. Ich fürchte nur, sie rauscht an uns vorüber

Und was wär’s?“ sagte die Andere, den Kopf hinüberwerfend, „Jeder hat ein Recht zu seiner Meinung, sollt’ ich denken.“ Die dem Commerzienrath gegenübersitzende Dame hatte indessen kaum einen Augenblick ruhig gesessen, sondern bald auf dem Sitze herum, bald mit den Füßen unter sich gefühlt und bald ihre Röcke beiseite gedrückt und an des Commerzienraths rechtem und linkem Beine heruntergesehen.

Hatte er dazu nicht Zeit genug vor sichviele Jahre Zeit ... Zu einer Beherrschung des Materials, die mit Meisterschaftwie er sie verstandirgend etwas zu tun hatte, würde er es ja doch nie bringen. Das fühlte er bitter und deutlich. Hätte er’s nicht gefühltgrausame unbarmherzige Jugend mußte ihn darauf stoßen, daß er den Schlag nie wieder verschmerzen würde.

In den Knabenjahren hatte er es gekostet, wenn er von den Brahmanen Lob errungen hatte er es in seinem Herzen gefühlt: "Ein Weg liegt vor dem Hersagen der heiligen Verse, im Disput mit den Gelehrten, als Gehilfe beim Opfer ausgezeichnet hatte." Da hatte er es in seinem Herzen gefühlt: "Ein Weg liegt vor dir, zu dem du berufen bist, auf dich warten die Götter."

Ich saß da ohne Schatten und ohne Geld; aber ein schweres Gewicht war von meiner Brust genommen, ich war heiter. Hätte ich nicht auch meine Liebe verloren, oder hätt' ich mich nur bei deren Verlust vorwurfsfrei gefühlt, ich glaube, ich hätte glücklich sein können ich wußte aber nicht, was ich anfangen sollte.

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