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Aktualisiert: 1. Juli 2025
Und noch einmal: Sittlichkeit ist Durchschauen der Erscheinung. Ich ur-Teil, in sich gespalten, von sinnlicher Vorstellung "nicht-Ich" geblendet, in zwei Ich gegen-ein-ander entzweit: Ich hier: "Ich will Tat-Angriff gegen dich." Ich dort: "Ich will Tat-Abwehr gegen dich".
Obgleich die entschwundenen Gesichte mich stumm, geblendet und mit Vergessen geschlagen in die niedrige Wirklichkeit verstießen, wollte ich doch Kunde geben, denn trotz ihrer Ungreifbarkeit war ich bis zum Rande von ihnen gefüllt.
Im ersten Augenblick hatte der Glanz dieses Glückes ihn geblendet, aber am anderen Tage war der Stolz wieder in ihm mächtig geworden, er hatte den festen Entschluß gefaßt, einsam durch das Leben zu gehen und nur auf seine eigene Kraft seine Zukunft zu begründen, und er wollte, um den Kampf siegreich zu bestehen, Fräulein Cohnheim nicht wiedersehen, so lange sein Commando in Berlin noch dauerte.
Die Familie ist glücklich, sie sieht mich in Tätigkeit; die Schwester sagt’s der Mutter, die Mutter dem Vater, der Vater einigen Gästen, die auf den Fußspitzen, mit ausgestreckten Armen balancierend, durch den Mondschein der offenen Tür hereinkommen. »Wirst du mich retten?« flüstert schluchzend der Junge, ganz geblendet durch das Leben in seiner Wunde. So sind die Leute in meiner Gegend.
Mit vollem Auge blickte sie auf den Vater, so daß dieser den Blick wie geblendet sinken ließ. »Schmähe nicht, Vater,« sagte sie sanft und in einem bestrickenden Ton anmutigen Werbens. Mit alltäglicher Frage wandte sie sich an einen der Herren. Der Angeredete zauderte, schien bestürzt, verwundert, vermochte aber nicht zu widerstehen.
Ich sehe' er lächelte 'ich sehe mit ihnen, daß, wenn mich dein zufälliges Wort geblendet hat, es zu meinem Heile geschah; zwar auf eine schmerzliche und gewaltsame Weise, wie eine Mutter ihr schreiendes Kind einem Räuber aus den Armen reißt!
Geblendet von seinem Glück stand er auf der Straße. Die Vorstellungen seines künftigen Künstlerruhmes jagten, übergipfelten einander, bis ins Ungemessene.
Augenscheinlich fielen ihm durch den Umstand, daß er mit knapper Not dem Tode entronnen war, die Schuppen von den Augen, und er befreite sich von der konventionellen Meinung, die ihn bis dahin geblendet hatte.
Alles ist nur Ahnung, Gefühl! Man hat sich ja längst im Traumland gesehen ...« Er blickte Emma an. »Endlich ist er da, der Schatz, den man so lange gesucht hat, leibhaftig da! Er glänzt und strahlt! Noch immer hält man ihn für ein Traumbild. Man wagt nicht, an ihn zu glauben. Man ist geblendet, als käme man plötzlich aus der Nacht in die Sonne ...« Rudolf begleitete seine Worte mit Gebärden.
Die Augen sind bisweilen geblendet, so daß sie auf den ersten Blick Rauschgold von echtem Golde nicht unterscheiden, aber gar bald erkennen sie den Unterschied zwischen dem Wahren und Falschen. Weiß ich, ob dir die Schönheit, die du mir zuschreibst und über Sonnenlicht und Gold erhebst, bei näherem Betrachten nicht als glanzlos und bei der Prüfung als Tombak erscheinen wird?
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