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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Er grollte der Fügung, sein Gemüt war verdunkelt, und um der Gedankenspiele enthoben zu sein, arbeitete er Tag und Nacht. So ging das kleine und das große Leben weiter. Im Juli bezog Lamberg seine Villa im Gebirg. Mit einer Köchin, dem Diener Emil und einem Affen verließ er die Stadt. Den Affen hatte er vor kurzem von einem holländischen Kaufmann erhalten und war förmlich verliebt in ihn.
Wir fanden den Freund, der die schlimme Nachricht brachte, daß es nunmehr mit den Pferden sehr beschwerlich weiter zu gehen anfinge. Die Ställe werden kleiner und enger, weil sie nur auf Maulesel und Saumrosse eingerichtet sind; der Haber fängt auch an sehr selten zu werden, ja man sagt, daß weiter hin in's Gebirg gar keiner mehr anzutreffen sei.
Für seinen Gang aber ward er auf jedem Schritte reichlich belohnt, indem er unerwartet ganz allerliebste Gegenden antraf; es waren solche, wie sie das letzte Gebirg gegen die Fläche zu bildet, bebuschte Hügel, die sanften Abhänge haushälterisch benutzt, alle Flächen grün, nirgends etwas Steiles, Unfruchtbares und Ungepflügtes zu sehen.
Die Fürstin blieb ungern zurück; man hatte sich vorgenommen, weit in das Gebirg hineinzudringen, um die friedlichen Bewohner der dortigen Wälder durch einen unerwarteten Kriegszug zu beunruhigen. Scheidend versäumte der Gemahl nicht, einen Spazierritt vorzuschlagen, den sie im Geleit Friedrichs, des fürstlichen Oheims, unternehmen sollte ".
Aber an unserm ganzen Hochzeitstag haben wir gar nicht gelacht, auch nicht viel geredt miteinander, sondern sind so feierlich, als wenn das ganze Gebirg nur eine grosse Kirche waere, in der schoenen Sonne hingewandert, nur dass die Moidi im Gehen Blumen pflueckte und mir einen hochzeitlichen Strauss an die Jacke steckte, sich selbst aber ein Kraenzel band und an den Arm hing.
Weil ich nämlich, was sich hier in Wald und Bergen zuträgt, und das Gehen und Kommen der Herren, ihr Liegen und Kriegen, Frieden und Fehde gut genug erkunde, so bin ich den redlichen Leuten, die hierdurch in Frieden fahren wollen, gern zu Rath und Warnung bereit. Sie kennen mich wohl auch und haben mich erprobt. So werd’ ich oft beschickt, daß man mich fragt, ob’s wohl stehe im Gebirg oder nicht.
Vierter Akt Szene: Gegend im Gebirg, mit Wasserfällen und einer Brücke. Erster Auftritt Der Rheingraf vom Stein, zu Pferd, zieht mit einem Troß Fußvolk über die Brücke. Ihnen folgt der Graf vom Strahl zu Pferd; bald darauf Ritter Flammberg mit Knechten und Reisigen zu Fuß. Zuletzt Gottschalk gleichfalls zu Pferd, neben ihm das Käthchen. Über die Brücke, Kinder, über die Brücke!
Die Fürstin, die ihrem Gemahl noch in den Schloßhof hinab mit dem Schnupftuch nachgewinkt hatte, begab sich in die hintern Zimmer, welche nach dem Gebirg eine freie Aussicht ließen, die um desto schöner war, als das Schloß selbst von dem Flusse herauf in einiger Höhe stand und so vor als hinterwärts mannigfaltige bedeutende Ansichten gewährte.
Er sollte nämlich im letzten Krieg einem Zug Franzosen den Weg über das Gebirg zeigen, wusste aber kein Wort von ihrer Sprache als Oui, welches so viel heisst als Ja, und Bougre, welches ein Schimpfname ist. Diese zwei Worte hatte er oft gehört und lernte sie nachsagen, ohne ihren Sinn zu verstehen.
Nur daß ihre Stimme, die sonst nicht so hart und dumpf war, wie den Weibern im Gebirg eigen zu sein pflegt, heute eintönig und bei den gleichgültigsten Dingen am traurigsten klang. Diese Wege, die sie jetzt gingen, waren in den letzten Jahren vielfach von politischen Flüchtlingen betreten worden, von denen die meisten gewiß in Treppi gerastet hatten.
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