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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Die meisten dieser Blutbefehle wurden auch entweder an Mithradates' eigenem Hoflager oder im galatischen Lande vollstreckt, allein die wenigen Entronnenen stellten sich an die Spitze ihrer kraeftigen Staemme und schlugen den Statthalter des Koenigs, Eumachos, aus ihren Grenzen hinaus.
Diese Arbeiten schliessen an die Universalgeschichten sich an, wie sie die Griechen schon seit laengerer Zeit schrieben; und ebendiese griechischen Weltchroniken begannen jetzt auch, wie zum Beispiel die im Jahre 698 abgeschlossene des Kastor, Schwiegersohns des galatischen Koenigs Deiotarus, die bisher von ihnen vernachlaessigte roemische Geschichte in ihren Kreis zu ziehen.
Den Kern bildeten die Kelten, teils von der Besatzung von Alexandreia, teils die Kontingente des Koenigs Deiotarus, der trotz seines hohen Alters an der Spitze seiner Reiterei in Person erschienen war, und der uebrigen galatischen Dynasten.
Einer der Vierfuersten des um Pessinus ansaessigen Keltenstammes der Tolistoboger und von Lucullus und Pompeius mit den anderen kleinen roemischen Klienten zur Heerfolge aufgeboten, hatte Deiotarus in diesen Feldzuegen, im Gegensatz zu all den schlaffen Orientalen, seine Zuverlaessigkeit und seine Tatkraft so glaenzend bewaehrt, dass die roemischen Feldherren zu seinem galatischen Erbe und seinen Besitzungen in der reichen Landschaft zwischen Amisos und der Halysmuendung ihm noch die oestliche Haelfte des ehemals Pontischen Reiches mit den Seestaedten Pharnakia und Trapezus und das pontische Armenien bis zur kolchischen und grossarmenischen Grenze als Koenigreich Klein-Armenien verliehen.
Wichtiger war es, dass die Galater, bisher im wesentlichen in der Gewalt des Eumenes, nachdem derselbe den pontischen Koenig mit Waffengewalt aus Galatien vertrieben und im Frieden ihm die Zusage abgenoetigt hatte, mit den galatischen Fuersten keine Verbindung ferner unterhalten zu wollen, jetzt, ohne Zweifel rechnend auf die zwischen Eumenes und den Roemern eingetretene Spannung, wenn nicht geradezu von diesen veranlasst, sich gegen Eumenes erhoben, sein Reich ueberschwemmten und ihn in grosse Gefahr brachten.
Bis dahin hatten die roemischen Beamten daselbst einen schweren Stand; indes hoffte man, die roemische Provinz decken und sich behaupten zu koennen, wo man stand: das bithynische Heer unter Koenig Nikomedes in seiner im vorigen Jahr eingenommenen Stellung auf paphlagonischem Gebiet zwischen Amastris und Sinope, weiter rueckwaerts in der bithynischen, galatischen, kappadokischen Landschaft die Abteilungen unter Lucius Cassius, Manius Aquillius, Quintus Oppius, waehrend die bithynisch-roemische Flotte fortfuhr, den Bosporus zu sperren.
Allein das bosporanische, in zahlreichen Kaempfen mit den Anwohnern des Schwarzen Meeres erprobte Heer erwies sich tuechtiger als das seinige. In dem Treffen bei Nikopolis ward Calvinus' pontisches Aufgebot zusammengehauen und liefen die galatischen Legionen davon; nur die eine alte Legion der Roemer schlug mit maessigem Verlust sich durch.
An seiner Stelle ward mit Klein-Armenien Koenig Ariobarzanes von Kappadokien belehnt, mit dem von Deiotarus usurpierten Vierfuerstentum der Trokmer aber der neue Koenig des Bosporus, welcher wie von vaeterlicher Seite dem pontischen, so von muetterlicher einem der galatischen Fuerstengeschlechter entstammte.
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