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Als bei dieser Gelegenheit erwähnt wurde, daß einer der von Theonie erwarteten, in der Nähe von Breckendorf wohnenden Gäste die Gegend verlassen und seinen kleinen Besitz, Haus, Hof, Park und Stallung, verkaufen wolle, sagte Herr von Tressen: „Das wäre so ein Gewese nach meinem Herzen, wenn ich mich jemals von Holzwerder trennen müßte. Elsterhausen in einer Viertelstunde erreichbar, und Breckendorf in nächster Nähe, die schöne Lage und das wirklich splendid eingerichtete Haus

Schwärze stieg um seine Augen, es war ihm, als habe er die Stimme des Vermummten gehört, und den Arm ausstreckend, schrie er bittend: »Nicht schlagen, nicht schlagenDie alte Dame, die es so schlimm eben nicht gemeint hatte, blickte verwundert und erschrocken auf. Indes hatte Caspars lauter Schrei die Aufmerksamkeit einiger Gäste erregt, die im unteren Flur auf und ab spazierten.

Susi, die alte Trottel von Haushälterin, und Mägde aus dem Dorf besorgten die Wirtschaft, der Presi ließ sich seit einer halben Stunde nicht blicken, aber wenn die Gäste gehorcht hätten, so hätten sie seine schweren Schritte durch die Decke über sich gehört.

Den Oheim wollte ich nicht zuerst angehen, denn ich kannte ihn nur zu gut, daß man ihn an das Einzelne nicht erinnern durfte, wenn er sich das Ganze vorgesetzt hatte. Ich suchte den Geschäftsträger; er war weggeritten; Gäste kamen den Abend, Freunde, die Abschied nehmen wollten. Man spielte, man speiste bis tief in die Nacht.

Die Witwe Benommen stand reglos, die Lippen eingekniffen, die dürren Hände vor dem Bauch gefaltet, in der Schenke. Der bleiche Kapitän stand in der Ecke, beide Hände in den Hüften. Gäste waren keine in der Stube. An einem Abend im Mai gingen die Räuber am Mainufer entlang, auf die Sandinsel zu, wo die Weiden um die kleinen Seen stehen. Plötzlich stockte die erregte Unterhaltung.

Sie baten uns auch zu sich zu Gaste und erwiesen uns große Ehre, daß ich also wohl sagen kann, daß Amsterdam, der Tebel hol mer, eine vortreffliche Stadt ist. Es wurde zu derselben Zeit bald eine vornehme Hochzeit, wozu man mich und meinen Herrn Bruder Grafen auch invitierte.

So mußte sie sich denn bis später gedulden und kam der Aufforderung eines jungen Mädchens, neben ihr Platz zu nehmen, gerne nach. Die Herren hatten sich zum Teil in das Rauchzimmer zurückgezogen, und Flora hüpfte von einem zum andern. Sie wollte durchaus die liebenswürdige Wirtin spielen, was ihr aber schlecht gelang, denn durch ihr fahriges Wesen versetzte sie ihre Gäste mit in Unruhe.

Aber Gräfin Märta machte es Vergnügen, und die meisten der Gäste konnten sich ebenfalls des Lachens nicht enthalten, obwohl sie fanden, daß es unrecht gegen Mamsell Marie sei.

Tonidandel beruhigte den Vorsteher sogleich mit dem Hinweise, daß es sich tatsächlich um eine Einladung, nicht um eine militärdienstliche Angelegenheit handle. „Ich feiere nämlich heute meinen Namenstag und will an meinem freilich mager bestellten Tische liebe Gäste haben! Meinen Freund und Kameraden Herrn Hauptmann Pegan und den Starešina!“

Kurz vor elf Uhr fuhren die Wagen am Haus vorbei, die die Gäste abholen sollten; in einem saß ihr Mann, er war im Gespräch mit einem anderen Herrn und sah nicht herauf nach dem Fenster, an dem seine Frau stand, mit der Kleinen auf dem Arm, und ihm gern einen Gruß zugewinkt hätte. Gegen zwölf Uhr machte sie sich mit Hans auf den Weg nach der Bauernstube. Sie begegneten dem Polizeidiener Hagemann.