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Aktualisiert: 5. September 2025
"Nun gib acht!" sagt' es drunten. Und der Schneehang gähnte, der Himmel fiel ein; Nils dachte: nun schluckt er mich auch mit hinein. "Ist er weg?" sagt' es drunten. Zwei Schneeschuhe ragten und sahen umher, Aber sahen nicht viel; denn da war nichts mehr. "Wo ist Nils?" sagt' es drunten. Guten Morgen, Sonne in grünem Laub!
Ein Boy servierte ihnen auf Porzellan und Silber gebackene Teeblätter. Unmerklich abschwenkend, kam er aufs Nahe, hob die Hand und zeigte die Landschaft, er redete von Büchern und Elfenbein, seine Finger prahlten, damit ihr Auge sich bestürze. Sie gähnte und sah ihn an. Einen Augenblick wurde seine Pupille hart.
"Was?! Das kann er nicht?! Sage das nicht, Amalie! Sage das nicht! Dafür ist er mein Junge! Hä? Bist du mein Junge? Hä?" "Aber er ist ja erst kaum ein Vierteljahr alt!" "So? So? Nun, hm...Ich will nicht mit dir rechten, Amalie! Allein du wirst doch vorhin bemerkt haben, daß er durchaus verstand, was ich meinte!" Amalie gähnte. Sie gab es auf. Es hatte ja keinen Zweck! Es war ja alles egal!
Am Morgen erwachte ich erst spät, es war schon voller Tag, und das helle Licht tat mir in den Augen weh. Mein Kopf war leer und trüb und die Glieder müde. Ich gähnte lange, rieb mir die Augen und streckte die Arme, daß die Gelenke knackten.
Der Pastor gähnte und rieb den einen Fuß gegen den andern, fuhr mit der Hand über die Stirn bis zur nackten Glatze hinauf, als wolle er namenlosen Kummer fortstreichen; dabei sank der Kopf in kurzen Rucken gegen die Tischplatte, wo schließlich das Kinn seine Stütze fand.
Er holte manches nach, was ihm an litterarischer Bildung fehlte, las die Klassiker, las auch moderne Poeten, konnte sich erfreuen an einem schönen Buch, einem schönen Bildwerk und an guter Musik. Diese wohlthuenden Eindrücke gingen aber nicht tief; hinter der flüchtigen Wärme und dem Interesse, die sie erregten, schauerte es kalt, gähnte die Leere.
Das Gesicht gerötet und weiß und so kindlich lebendig, daß sie sich freudig zurücklehnte, den Hut hinuntergleiten ließ und die metallstrahlenden Augen schloß. Den Gang kamen dauernd Menschen herauf, Kinder sprangen vorbei, der Kellner warf eine Speisekarte herein. Sie gähnte und zog sich die langen Lederhandschuhe ab. Herr Fortunesku stieg in Plojescht ein und sah sie sitzen.
»O, und wie, bei alle braven Leut'! Schlechte giebt freilich auch.« »Für die schlechten dichten wir nicht, Simon. Also« er gähnte. Wie ein Gewappneter kam der Schlaf über ihn; er begann seine Kleider abzulegen und ließ sich dabei Simons Dienste gefallen: »Und sagen Sie mir noch ist er verheirathet?« »Jekerle, Herr Doktor, wenn er silberne Hochzeit hat!« »Und Kinder hat er auch?«
Anni fing gleich an, uns »die Geschichte von dem tugendhaftigen Prinzen Treuherz und der wonnesamen Prinzessin Herzelaide« vorzulesen, aber der Genuß war nur mäßig. Sie blieb immer wieder an den feinen Schnörkelchen der Buchstaben hängen, und da die Sätze endlos lang waren, hielt sie an, wenn der Atem ausging, was nicht zur Erleichterung des Verständnisses beitrug. Gretchen gähnte unverhohlen.
Pátek verurteilte kurzweg diese Höhlenromantik, welche doch nicht mal mehr in den Romanen Berechtigung hätte und der Lyriker Machal, der nur eine ganz unbestimmte Ahnung von dem Vorgefallenen hatte, gähnte und warf zwischen je zwei Gähnversuchen ein, daß die ganze Sache ihm brutal erscheine, furchtbar brutal.
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