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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Wie romantisch, wenn ein Heldentenor, der vergötterte Liebling allen Volkes, bei uns als schlichter Nachtwachtmann mit funkelndem Speer und silbernem Horn durch die im Sternenschein liegenden Gassen schreitet, die Stunden singend, wie es in alten Tagen geschah, oder wenn er einer heimlich geliebten schlummernden Dame sein Troubadourlied singt; wie rührend, wenn ein gefeierter Schauspieler voll Lust und mit nie ermüdender Emsigkeit seine Gärtnerarbeit verrichtet; wie ergreifend, wenn der Allerhöchstgeborene Herr, dessen Wink das ganze Land gehorcht, auf dessen Stimmungen die Welt achtet, im demütigen Bauernkleide, von niemand erkannt, seiner ländlichen Tätigkeit nachgeht!
Aber sie sieht doch den Tanz, sie steht und zögert, und während sie seufzt und stöhnt, taucht die Erinnerung in ihr auf, an frühere Zeit, wo sie selber im wilden Sprung die Reihen der Mädchen geführt, die Fröhlichste unter den Fröhlichen, bei denselben entsetzlichen Klängen, wo sie mit fliegender Brust und funkelndem Auge die Tapa von Schultern und Hüfte, die Blumen aus den flatternden Locken riß, den Tänzer damit zu werfen und Jehovah stehe ihr bei, sie faltet erschrocken die Hände und flieht den Platz, denn unter dem bunten wehenden Kattun zuckt' es und zittert' es ihr in den Knieen und Füßen, und der Teufel war stark, und lockte sie zu dem Entsetzlichen.
In geringer Entfernung fuhr ein Mann langsam durch den Wald, beinahe chinesisch gekleidet, nur trug er ein weitbauschiges Barett mit schönen Schwungfedern auf dem Haupte. Der Wagen glich einer offenen Muschel von funkelndem Kristall, die beiden hohen Räder schienen von gleicher Masse. Sowie sie sich drehten, erklangen die herrlichen Harmonikatöne, die die Freunde schon aus der Ferne gehört.
Sie sieht doch gar nicht so reichgeschmückt aus wie andere Gräfinnen, die von funkelndem Geschmeide strotzen, und ich habe mich schon über diese Armuth verwundert, kannst du mir wohl sagen, warum hat sie denn gar keinen andern Schmuck auf ihrem amaranthseidenen Brautkleid, als nur zwei kleine Edelsteine auf den beiden Spangen, welche das weite Gewand auf den Schultern zusammen fassen?"
Ein etwas blödsinniger Bube von Waldangelloch, welcher auf den Wiesen am Schülzert Vieh hütete, schlenderte in diesen Bergwald. Er kam an eine Höhle, ging hinein und stand vor einer Kiste, auf der ein schwarzer Pudel lag. »Herunter!« sagte der Bube zu dem Hund, und nachdem derselbe gutwillig herabgesprungen, hob er den Deckel der Kiste auf, die mit funkelndem Silbergeld gefüllt war.
Und er beschenkte die Boten zur Heimreise reich, und Frau Kriemhild fiel ihm lachend um den Hals. Das war ein lustig Rüsten zur Sommerfahrt an den Rhein. In neuen Gewändern stolzierten die Ritter, und die Rosse wieherten unter funkelndem Geschirr.
Er aber glaubte, daß sie Schmach trüge, weil er, ausbiegend vom graden Sinn seiner Liebe, die Lust der Königin empfand. Er suchte dies aus ihrer Seele zu werfen und sie mit Funkelndem zu erfüllen. Er fuhr mit dem Kanoe sie tief hinein ins Meer, bis der aufglühende Abend, als sie selbst schon vom Dunkel verzehrt waren, die Bucht brandrot entflammte.
Links sieht man schon rüstige Mägde das Federvieh rupfen, wie sie die Butter stampfen im Troge, während Sarah hinter der Thür verborgen steht, die Verheissung zu erlauschen, der kleine Ismael arglos mit kindlichem Spielzeug sich tummelt. – Dieses füllte sie mit funkelndem, edelstem Wein, der achtzig Jahre gelegen hatte und mehr.
Wie gesagt, so geschehen. Kommt ein Herr mit funkelndem Fingerring, mit klingenden Uhrenketten, mit diamantnen Schnallen, mit breitem Ordensband und goldnem Stern, will spazieren gehn im kühlen Schatten und denkt an nichts.
Belsazar Die Mitternacht zog näher schon; In stummer Ruh lag Babylon. Nur oben in des Königs Schloß, Da flackerts, da lärmt des Königs Troß. Dort oben, in dem Königssaal, Belsazar hielt sein Königsmahl. Die Knechte saßen in schimmernden Reihn, Und leerten die Becher mit funkelndem Wein. Es klirrten die Becher, es jauchzten die Knecht; So klang es dem störrigen Könige recht.
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