Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 9. Juni 2025
»Wollt Ihr nicht vielleicht erst eine heiße Tasse Kaffee trinken?« frug die Frau, das Kind auf dem linken Arm, zum Ofen gehend, die dort warmgestellte Kanne wieder vorzuholen. »Danke, danke,« sagte aber der Fremde abwehrend »kann das warme Zeug nicht vertragen; ein Glas Branntwein ist mir lieber.« »Das thut mir leid,« sagte der Mann, »den kann ich Euch nicht anbieten; ich habe keinen im Hause.«
»Das Wort Freundschaft ist ein wilder Begriff, Señorita,« erwiederte aber Don Gaspar rasch »und unsere Sprache ist arm, daß wir nicht im Stande sind, dieß wunderlichste aller Gefühle in seine verschiedenen Klassen einzutheilen.« »Und haben Sie verschiedene Klassen für Ihre Freundschaft, Don Gaspar?« frug ihn das schöne Mädchen lächelnd.
Aber, Scherz bei Seite, Freund, der Zufall hat uns hier einen glücklichen Streich gespielt, und der Javane =muß= den Khris kaufen, wir mögen fordern was wir wollen.« »=Muß= ihn kaufen?« frug der Capitain erstaunt, »wer soll ihn zwingen?«
»Nun? wollen wir nicht weiter?« frug der Pensylvanier der diesen Farbenreichthum zu oft gesehn, etwas Außerordentliches darin zu finden, und jetzt nicht recht begreifen konnte weshalb die Fremden gerade hier anhielten, wo eben gar Nichts zu sehen und zu bewundern war, nicht einmal ein Eckbaum irgend einer Viertelsection mit zierlichen, auf der abgeschlagenen Rinde gemalten Buchstaben »hier haben wir allerdings Nichts wie Wald, aber ein kleines Stückchen weiter unten kommen wir wieder zu einer Farm, und dann ist's genau noch eine Quartersektion bis zu dem Platz wohin wir heute wollen.«
»Wie weit ist es bis dorthin?« frug Georg, fast unwillkürlich dabei von seinem Stuhle aufspringend. »Nun heute Abend kommen Sie nicht mehr hin,« lachte Wald, »wenn Sie aber ordentlich zureiten, mögen Sie in vier Tagen den Platz erreichen Sie wissen ja wohl wo er liegt.«
»Und Ihr weltfremder Idealismus wird zwar nicht Sie, wohl aber Ihre Frau in einem Meer von Enttäuschung untergehen lassen,« antwortete er ärgerlich und fuhr sich nervös mit allen zehn Fingern durch die langen, roten Haare. »Warum halten Sie mich allein für gefeit?« frug Georg lächelnd.
»Sie waren in Deutschland?« frug Mehlmeier, rasch und erstaunt, »ja, hm das ist eigentlich gar nichts so Wunderbares, denn man fährt jetzt rasch genug herüber und hinüber, aber es ist doch ein eigenes, sonderbares Gefühl, wenn man so von Deutschland sprechen hört, fortwährend Schiffe sieht, die hinüber gehn und von dorther kommen, und so gern man hinüber möchte, und auch könnte, was eben die Passage betrifft, doch auf der weiten Gottes Welt da drüben, wo man doch eigentlich zu Hause ist, Nichts weiter zu thun hat; Nichts wieder anfangen könnte, und nun ganz allein aus dem Grunde hier bleiben muß.«
»Die meisten von uns, ja; eine Parthie will aber auch hinüber in's Missuri; da ist's wärmer.« »Es sind wohl lauter Landleute hier miteinander?« »Ja meistens ein Schneider ist dabei, und der Schmied aus dem Dorfe und der Herr Pastor ist schon voraus.« »Der Pastor geht auch mit?« frug Kellmann schnell.
Der liebe Gott ging gerade auf der Himmelswiese spazieren, als sich ihm die Botschaft der Heiligen in aller Ehrfurcht näherte. „Ja, was ist denn heut’ los?“ frug der liebe Gott mit seinem gütigsten Lächeln. „Ihr schaut’s ja alle aus, als wenn euch die Hennen das Futter vertragen hätten. Paßt euch vielleicht was nicht da im Himmel heroben?“
»Und Ihr seid in Krisheim gewesen?« frug das Mädchen und hohe freudige Röthe goß sich ihr über Stirn und Schläfe. »Oft und oft; es sind ja nur höchstens vier Stunden von unserem Ort.« Das Mädchen sah dem jungen Mann fest und forschend dabei in die Augen, und dann drehte sie sich plötzlich ab, und die hellen klaren Thränen liefen ihr an den Wimpern nieder.
Wort des Tages
Andere suchen