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Aktualisiert: 2. Mai 2025


Der liebe Gott ging gerade auf der Himmelswiese spazieren, als sich ihm die Botschaft der Heiligen in aller Ehrfurcht näherte. „Ja, was ist denn heut’ los?“ frug der liebe Gott mit seinem gütigsten Lächeln. „Ihr schaut’s ja alle aus, als wenn euch die Hennen das Futter vertragen hätten. Paßt euch vielleicht was nicht da im Himmel heroben?“

Da lachte der liebe Gott in seiner Allgütigkeit so gewaltig, da es nur so donnerte und daß vor dem schallenden Gelächter ein paar Dutzend Engelein aus dem Gezweige der Bäume auf die Himmelswiese purzelten, sich im Grase wälzten und fröhlich aus ihren jungen Kehlen mitlachten.

Es war ein Anblick, an dem sich Himmel und Erde erfreuen konnten. Und die Heiligen auf der Himmelswiese lachten, als sie ihren neuen Gefährten dahintraben sahen. Und sie hatten Gesprächsstoff für den ganzen Tag. Das war aber nach dem himmlischen Zeitmesser für eine halbe Ewigkeit. Die Menschen jedoch beugten sich vor dem Heiligen mit seinem Schimmel noch mehr als früher.

Und die Wiese tanzt, und der Wald tanzt, die schwarzen Fichten mit dem roten Morgenkleid aus Sonne und die bräutlichen Birken mit den jungfräulichen Gewändern aus Silberseide. Und die weissen Lämmer auf der blauen Himmelswiese werden hüpfen, umeinander hüpfen, leichtwolliges Sommervolk, zu der Flöte des Hirten.

Hei, ob das Michele wollte! Er und Kasperle machten solche Freudensprünge, daß beinahe die Geißen neidisch wurden, weil sie nicht so hoch hüpfen konnten. Und als Herr Severin und Kasperle weiterzogen, blieb das Michele so glückselig zurück, als säße es mitten auf der schönen Himmelswiese. Geiger sollte er werden, spielen dürfen, was ihm die Bäume vorrauschten und das Bächlein flüsterte!

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