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Aktualisiert: 18. Mai 2025
"Mein Sohn", sagte der Stallmeister zu Friedrichen, "du bist ein braver Junge, und ich weigere mich nicht, mit dir zu fechten; nur da die Ungleichheit unsrer Jahre und Kräfte die Sache ohnehin etwas abenteuerlich macht, so schlage ich statt anderer Waffen ein Paar Rapiere vor; wir wollen die Knöpfe mit Kreide bestreichen, und wer dem andern den ersten oder die meisten Stöße auf den Rock zeichnet, soll für den überwinder gehalten und von dem andern mit dem besten Weine, der in der Stadt zu haben ist, traktiert werden."
Die Augsburger hatten bei Prinz Maxens Geburt Kaiser Friedrichen zu Ehren ein herrlich Bankett angestellt, das drei Tage dauern sollte, zu welchem sie viel Prälaten, Grafen und Herren aus der Nachbarschaft eingeladen hatten.
Sie meinte Friedrichen, der sich vom Waldplatze verloren und nicht wieder gezeigt hatte. Des andern Morgens brachte Mignon die Nachricht ans Bette, daß Philine in der Nacht abgereist sei; im Nebenzimmer habe sie alles, was ihm gehöre, sehr ordentlich zusammengelegt.
Er selbst, der kühne Held, wenn er vom Kriegsgott glüht Du weißt es, Bräutigam! sprich, wenn im blutgen Streite Er starr mit einem Blicke sieht Vor sich den wilden Tod, und Ewigkeit zur Seite; Wenn er, da über ihm die Himmel Famen hören, Für Friedrichen und durch ihn siegt Bist du gesteh es nur der Menschlichkeit zu Ehren So schön, als jetzt vergnügt?
Doch ihn, Apoll und Mars, in Friedrichen vereinet, Vereine, mein Gesang, auch du! Wann einst ein junger Held bei seinem Grabe weinet, So zähl ihm seine Taten zu! Fang an von jenem Tag Doch, welch ein neues Feuer Reißt mich vom niedern Staub empor? Auch Könige sind Staub! Seid ihnen treu; dem treuer, Der sie zu besserm Staub erkor. Wer wird, voll seines Geists, mir seinen Namen melden?
Ein junger Mensch mit einem Bündel auf dem Rücken kam eilig die Straße her und trat zu Wilhelmen, der ihn gleich für Friedrichen erkannte. "Da bin ich wieder!" rief er aus, indem er seine großen blauen Augen freudig umher und hinauf an alle Fenster gehen ließ; "wo ist Mamsell? Der Henker mag es länger in der Welt aushalten, ohne sie zu sehen!"
Die Vorgesetzten, wie wir Lenardo, Friedrichen und den Amtmann bezeichnen wollen, waren eben im Begriff, ihnen zu folgen und den gebührenden Platz einzunehmen, als ein Mann von einnehmendem Wesen zu ihnen trat und sich die Erlaubnis ausbat, an der Versammlung teilnehmen zu können.
Laertes stellte ihm vor, wie unwahrscheinlich das Märchen sei, das Philine ihnen vorgespiegelt hatte, wie Figur und Haar sehr gut auf Friedrichen passe, wie sie bei zwölf Stunden Vorsprung so leicht nicht einzuholen sein würden und hauptsächlich, wie Serlo keinen von ihnen beiden beim Schauspiele entbehren könne.
Lenardo sowohl als Odoard waren einige Tage sehr lebhaft beschäftigt, jener, die Abreisenden mit allem Nötigen zu versehen, dieser, sich mit den Bleibenden bekannt zu machen, ihre Fähigkeiten zu beurteilen, um sie von seinen Zwecken hinreichend zu unterrichten. Indessen blieb Friedrichen und unserm Freunde Raum und Ruhe zu stiller Unterhaltung.
Kaum waren sie auseinandergegangen, als Wilhelm ein entsetzliches Geschrei in dem Hause vernahm. Er hörte eine jugendliche Stimme, die zornig und drohend durch ein unmäßiges Weinen und Heulen durchbrach. Er hörte diese Wehklage von oben herunter an seiner Stube vorbei nach dem Hausplatze eilen. Als die Neugierde unsern Freund herunterlockte, fand er Friedrichen in einer Art von Raserei.
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