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Von Hörnum bis List hatte er alte Bekanntschaft erneuert und "begossen." Und der Salzwind liess keine "Gespenster" aufkommen, wehte sie weg, schneller als den Nebel, der plötzlich aus Watt und See aufstieg und alles in einen geheimnisvollen Schleier hüllte. So war es Winter geworden und war wieder Frühling geworden. Das einsame Fremdenzimmer hatte nie wieder Blumen gesehen.

»Ach nein, Hedda, das geht nicht. Ich meine, das wäre unliebenswürdig. Ich bin Axel in gewisser Weise Dank schuldig. Lassen wir es nur bei morgen. Er muß sich sagen, daß er bei uns keinen weltstädtischen Komfort findet. Das Dach ist ja repariertes regnet im Fremdenzimmer nicht mehr durch. Bringe die Stube in Ordnung und sorge für etwas opulentere Mahlzeiten in den nächsten Tagen.

Um die Weihnachtszeit war er wieder melancholisch geworden, wie immer, wenn andere Leute den Christbaum anzünden. Und er hatte sich ein Bäumchen verschafft, hatte es mit ein paar Lichtern geschmückt und ins Fremdenzimmer gestellt. Das sollte ihm nun Abend für Abend bis in die Neujahrsnacht leuchten. Moiken war gekommen und hatte seinen Baum bewundert.

Während ich allein in dem Fremdenzimmer saß und wartete, habe ich die Seligkeit des Himmels genossen. Mehrere Stunden lang fühlte ich die mit nichts auf Erden vergleichbare Wonne, die vielleicht gemarterte Heilige empfunden haben, wenn der Schmerz aufhörte und Engel mit der Krone des ewigen Lebens sich aus den Wolken auf sie niederließen.

»Ich ziehe mich zurück, meine Herren, um frisch zu sein zu dem Zauberfest. Tun Sie desgleichenSie wissen jadas grüne Fremdenzimmer ... Um fünf Uhr Tee, allmähliche Anfahrt der GästeBegeisterung über die schöne AussichtPromenadenGruppenbildungen. Halb acht Diner. Nachher Mondscheinwasserfahrt. – ›Nur für Natur‹

In dem großen Saal, wo der Tanz noch soeben gewirbelt hatte, standen schon die hochlehnigen Armstühle wieder in steifer Ordnung an den Wänden. Sie trat an das Klavier und schlug leise einen Ton an. »Auch zu meiner Zeit gebrach es hier nicht an Freude und Frohsinn«, sagte sie. Auch in das Fremdenzimmer hinter dem großen Saal ging die Majorin. Es war stockfinster.

Zu dem Mädchen, das gerade nach oben kam, sagte sie, das Fremdenzimmer müsse geheizt werden. Das sei schon geschehen, antwortete das Mädchen. "Darf ich Fräuleins Lampe hineinstellen?" Sie bekam sie. Mary stand und sah ihr nach. Waren sie wirklich immer so gewesen? Das Mädchen blieb im Zimmer, um alles zurecht zu machen. Sie selbst ging auf die Treppe zu. Da blieb sie wieder stehen.

In die Kammer kam ein Bett und ein Waschgestell aus Draht. Auch ein paar neue Fensterscheiben waren nötig. Die alten waren ganz erblindet und rissig. In die Giebelkammer liess er ein zweites Bett stellen. Er verwandte fast mehr Sorgfalt auf dieses "Fremdenzimmer" als auf seinen eigenen Wohnraum. Es kam ein solider Waschtisch herein, eine Kommode, eine Garderobe und nachträglich noch ein Spiegel.

»Guten Tag, Papa, =endlich= sieht man dich einmal wieder! Wie geht es Mama?... Hast du gute Nachrichten von Tom?... Lege doch ab, setz' dich doch, bitte, lieber Papa!... Willst du nicht ein bißchen Toilette machen? Ich habe das Fremdenzimmer oben für dich herrichten lassen ... Grünlich macht auch gerade Toilette

Die Hände waren nicht gefaltet, sie lagen schräg übereinander und sahen nachgemacht und sinnlos aus. Man hatte mir rasch erzählt, daß er viel gelitten habe: es war nichts davon zu sehen. Seine Züge waren aufgeräumt wie die Möbel in einem Fremdenzimmer, aus dem jemand abgereist war. Mir war zumute, als hätte ich ihn schon öfter tot gesehen: so gut kannte ich das alles.