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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Ich dachte schon, es sei ein Symbolum und diene den Reformierten, uns Altgläubige damit zu verspotten, doch will ich sie gern einer derartigen Herausforderung und Tücke freisprechen, wenn es sich anders verhält.« Der Stadthauptmann runzelte die Brauen und brummte: »Firlefanz! Solltest du nicht wissen, daß auf das niederträchtige Eierlegen deines Hahnes gezielt wird?«
Ueberladen! muß man immer wieder ausrufen; Ueberladung ist im ganzen Schlosse der Haupteindruck für den Beschauer. „Bierbrauerkunst“ nannte es ein feinfühlender Mann unwillig, obwohl etwas zu hart. Von dem Vorwurf der Ueberladung kann man auch die Schloßkirche, die wohlweislich, als Krone des Ganzen, zuletzt gezeigt wird, nicht freisprechen.
Nein, Vater, ich würde es nicht tragen! Ich würde mich töten! Ja, mit dieser meiner eigenen Hand würde ich mich töten ... glauben Sie mir! Und möge der Himmel Sie dann von jeder Schuld freisprechen!«
Am 22. November war endlich der große Tag, an dem die Streitfrage zwischen dem Präsidenten und mir ihre Erledigung finden sollte. Die Geschäftsordnungskommission hatte sich ihre Aufgabe sehr leicht gemacht. Der Präsident hatte ihr die Frage unterbreitet, ob er bei einem Ordnungsruf sagen müsse: ich rufe den Redner zur Ordnung. Der Präsident hatte auch mich für diese Formel einfangen wollen, indem er mir seinen Antrag zur Mitunterschrift unterbreiten ließ. Ich verweigerte die Unterschrift. Die Fragestellung war eine total falsche und ebenso die Antwort der Kommission, denn der Präsident brauchte nicht gerade die erwähnte Formel zu gebrauchen, um einen Redner zur Ordnung zu rufen. Das Mitglied der Fortschrittspartei Klotz-Berlin war Berichterstatter der Kommission. Gegen die grundfalsche Stellung derselben nahm zunächst der Zentrumsabgeordnete Greil-Passau das Wort und stellte sich auf meine Seite. Nach ihm kam der sächsische Generalstaatsanwalt Dr. v. Schwarze und verteidigte den Beschluß der Kommission. Alsdann kam ich zum Wort. Ich zerpflückte unbarmherzig den Kommissionsbeschluß. Ich hätte nicht behauptet, der Präsident müsse unter allen Umständen bei einem Ordnungsruf die Worte gebrauchen: Ich rufe den Redner zur Ordnung! Er könne auch sagen: Ich sehe mich genötigt, den Abgeordneten Soundso zur Ordnung zu rufen! Und so gebe es noch viele Formen. Entscheidend sei, daß der Redner und das Haus wisse, daß der Ordnungsruf erteilt wurde. Das sei bei mir nicht der Fall gewesen. Dann zitierte ich aus einer Rede Simsons vom 10. Februar 1866. Er habe damals geäußert: daß die Freiheit der Rede gemißbraucht werden könne und häufig gemißbraucht werde, daß vielleicht nicht viele unter uns seien, die sich von einem solchen Vorwurf freisprechen könnten
Da er sie nicht von der Schuld freisprechen konnte, so war es sein Geschäft, sie vor der Reue zu bewahren. Er verfügte über einen unerschöpflichen Vorrath schmerzstillender Mittel für verwundete Gewissen. In den casuistischen Werken, die von seinen Brüdern geschrieben und mit Bewilligung seiner Vorgesetzten gedruckt waren, fanden sich Tröstungen für Sünder jeder Gattung.
»Ach, da sieh einer, wie du denkst!« rief der Maikäfer, »so könnte ja nach deiner Meinung ein Mensch dadurch, daß er aus freiem Willen groß und gut handelt, wie du sagst, gleich eine ganze Reihe anderer Menschen von ihren Schandtaten freisprechen.« »Ja,« sagte der Elf einfach, »so ist es.
Aber mehr ins Gewicht faellt eine Reihe anderer Tatsachen. Nach ausdruecklichen und unabweisbaren Zeugnissen waren es vor allen Crassus und Caesar, die Catilinas Bewerbung um das Konsulat unterstuetzten. Als Caesar 690 die Schergen Sullas vor das Mordgericht zog, liess er die uebrigen verurteilen, den schuldigsten und schaedlichsten aber von ihnen allen, den Catilina, freisprechen.
In seiner Eitelkeit, von der ich ihn nicht freisprechen kann, ist es ihm unmöglich, sich über das Gerede der Leute hinwegzusetzen, und ein spöttisches Lächeln verstimmt ihn auf eine Woche. So selbstbewußt er ist, so schwach und abhängig ist er in diesem =einen= Punkte. Vor niemandem in der Welt, auch vor der Mama nicht, würd ich ein solches Bekenntniß ablegen, aber =Dir= gegenüber mußt ich es.
In Novara angelangt, treten wir vor den Feldherrn, und Ihr verklaget mich. Ich werde mich rechtfertigen, und der Feldherr, der die Welt und ihre Ordnungen kennt, wird mich freisprechen, wie ich denke. Jetzt verlasse ich Euch. Ich habe noch Leute zu werben, denn ohne eine starke Bedeckung wage ich in diesen unruhigen Zeiten nicht für Euch zu haften." Er verbeugte sich und verließ sie hohen Hauptes.
Er schüttelte dem seltsamen Freunde die Hand, der draußen noch eine Weile stehen blieb, sich das Haus und die nächste Umgebung genau ansah und dabei mit einer Miene des Zweifels und der listigen Überlegung vor sich hinmurmelte, aus der hervorging, daß er den Brescianer von seiner Probezeit nicht so rasch freisprechen würde.
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