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Aktualisiert: 25. Mai 2025


Aber nur ein Semper konnte das wissen. Ludwig Semper war aufgeräumt und gesprächig wie seit langem nicht; er erzählte, wie Asmus einst mit kleinen Kinderschrittchen neben ihm über die Wiese getrippelt sei und gerufen habe: »O Vater, hier ist es gerade so wie dein Geburtstagwie der Kleine unzählige Male an seinen Arbeitstisch gekommen sei und ihm nach Wunsch aus dem »Freischütz«, aus der »Nachtwandlerin« und wohl aus zwanzig andern Opern vorgeblasen, was er aufgefangen habe, ja, Ludwig Semper stieg weit in die eigene Kindheit hinab und sprach von seinem Vater, dem Kaufmann Carsten Semper, auf dessen Diele jeder Besucher Schinken essen und Kornschnaps trinken konnte, ohne zu bezahlen, und von dem Tage, da der Justizrat quer über die Straße auf seinen Vater zugelaufen kam und rief: »Wissen Sie schon, Herr Semper, Goethe ist totEs war wie Sammlung und Rückblick in diesen Reden Ludwig Sempers; aber die Seinen merkten es nicht.

Wir gehen übrigens nicht immer in die Oper, sondern wir gehen auch in das dramatische Theater, aber auch dort haben wir denselben Platz. Auf diese Weise sehen wir »Die Afrikanerin«, »Robert den Teufel«, den »Freischütz«, »Die Värmländer«, »Die schöne Helena«, »Die Frauenschule«, »Die Blumen im Treibhaus«, »Meine Rose im Walde«. Das ist wieder eine neue bunte Welt, in die ich geführt werde.

Ich gedachte des Entsetzens, welches ich beim Erscheinen der römischen Legionen empfunden hatte, ich fühlte eine Müdigkeit und eine seltsame Wehmut, mir war, als schmelze mir das Herz in der Brust, ich wollte die verhängnisvollen Worte nicht aussprechen, ich wußte vorher, daß als Antwort auf meinen Ruf ein schreckliches Gesicht, wie in der Wolfsschlucht des »Freischütz«, erscheinen werde, doch meine Lippen öffneten sich gegen meinen Willen, und ich rief mit schwacher, gespannter Stimme: »Ssaryn na Kitschku

Am »Freischütz«-Abend folgten die Mansfeld einer Einladung, die sie nicht ablehnen konnten, und Asmus saß allein neben der Stillgeliebten!

Seine Gedanken nahmen eine andere Richtung, er wälzte sich noch eine Weile fiebernd im Finstern, bis ihn die Müdigkeit überwältigte. Morgens beim Erwachen fiel ihm ein, daß er heute abend ins Theater mußte. Er hatte es Katharine versprochen, die zum erstenmal eine kleine Solorolle singen durfte, die erste Brautjungfer im »Freischütz«.

Sie verstummte jedoch demütig vor der Miene unermeßlichen Staunens in Peter Hannibals Gesicht. Die Verwegenheit eines solchen Zweifels stimmte ihn geradezu froh, und er trällerte sein Lieblingslied, den Jungfernkranz aus dem Freischütz. Cilly trat den sauern Gang an.

Und doch war dieser Rausch der Wagnerschen Kunst nichts von der älteren und gleichzeitigen Romantik grundsätzlich Verschiedenes, nur ihre äußerste Steigerung. Alle romantische Kunst, "Freischütz" nicht minder als "Tristan" ruht auf der Grundwirkung der Hypnose, der Suggestion, auf der Idee des Traumes.

Weber: aber was ist uns heute Freischütz und Oberon! Oder Marschner's Hans Heiling und Vampyr! Oder selbst noch Wagner's Tannhäuser! Das ist verklungene, wenn auch noch nicht vergessene Musik.

Tante Theres, eine Schwester meines Vaters, die mir das Buch geschenkt hatte, war mir dafür besonders lieb, und als sie nun gar eines Tages ein kleines Marionettentheater mitbrachte und darauf denFreischützspielte, hegte ich für sie die größte Zuneigung und Bewunderung.

Weber hörte es und nahm es in seinen Freischütz auf, ohne sich etwas aus der Gefahr zu machen, als Plagiator und Dieb bezeichnet zu werden. Shakespeare war bekanntlich der größte literarische Entwender, den wir kennen. Wenn es nach Pater Pöllmannschen Grundsätzen ginge, würden sogar verschiedene Verfasser biblischer Bücher als literarische Diebe bezeichnet werden müssen.

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