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Aktualisiert: 10. Oktober 2025
»Ja,« erwiderte Gaston, »das ist ein Teil aus dem Wappenspruch der Foucar. Jedenfalls werde ich Sie bitten, mir bei der kommenden Auseinandersetzung als Sekundant zur Seite zu stehen.« »Aber mit Vergnügen! Dem Ehrenrat werden wir dann sagen, es hätten so triftige Gründe vorgelegen, na und so weiter, =et cetera p. p.=« »Selbstverständlich!«
Da ließ sich mit einigem guten Willen zu einer kleinen Vertuschung ein Ausweg finden. In dem kleinen ostpreußischen Städtchen da oben an der Grenze gab es wohl keinen Menschen, der Josepha auf der Bühne gesehen hatte. Da war sie nichts anderes als die geborene Baronesse Nadanyi, die nach schuldlos geschiedener Ehe den Rittmeister von Foucar heiratete.
Drüben fahren auf Kanonen, Sammeln sich Schwadronen, In dem weiten, weiten Feld.« Gaston von Foucar ritt an der Spitze seiner Truppe. Das Lied schien ihm wie eine gute Vorbedeutung. Vor Tagen schon hatte er's gehört, als sein Herz sich aus Skrupeln und Nöten zu lösen begann ... Karl von Gorski ritt neben seinem älteren Bruder an der Queue der Schwadron.
Die in der Nähe sitzenden Herren murmelten mit leichter Verneigung einen Namen, die übrige Gesellschaft nahm kaum Notiz von dem neuen Tischgenossen. Ein Kellner brachte einen Stuhl herbei, Hauptmann von Foucar schob sich neben den Landsberger Husar.
Gegen Sie und mich. Also bitte ich Sie, mir mein Wort zurückzugeben und mich zu vergessen. Gaston Baron Foucar von Kerdesac.« Die Hand bebte ihm, er schrieb seinen Namen nicht so sicher wie sonst. Und als er den fertigen Brief durchlas, hätte er ihn am liebsten wieder zerrissen. Erschrecklich banal war das alles, aber was sollte er viel anders schreiben?
»Ich hatte die Absicht, die Herren in unserer Abteilung heute abend zu einem Abschiedstrunk zu laden. Bitte, empfehlen Sie mich ihnen! Ich muß früher in Ordensburg antreten, als ich gedacht hatte. Nach der Stichprobe hier eben zu schließen, wird man mir ja auch nicht allzu viel Tränen nachweinen.« Herr von Sternheimb machte eine lässige Handbewegung. »Ihre eigene Schuld, Herr von Foucar!
Welcher Moment wäre wohl geeigneter als der erste, um sich bei einem neuen Vorgesetzten ins rechte Licht zu setzen?« So sprach er mit übertriebenem Pathos, wartete ab, bis der Rittmeister von Foucar in der offenen Tür erschien und deutete dann mit dem Zeigefinger auf irgend eine Stelle der Karte: »Also das, mein lieber Brinckenwurff, sind die Mondezer Berge!
Müssen Sie denn immer gleich verraten, daß ich früher einmal beim Theater war?« Der neben ihr sitzende Gatte, ein hagerer Herr mit starker Hakennase und eingefallener Brust, führte hüstelnd die knochige Hand zum Munde: »Sei friedlich, liebe Josepha, in fünf Minuten hättest Du es dem Herrn Hauptmann da drüben ganz von selbst erzählt.« Und zu Herrn von Foucar gewendet, fragte er: »Sind Sie Theaterhabitué?
»Grüß Gott, Herr von Foucar! Und ich glaubt' meinen Augen nicht trauen zu dürfen ... wie kommen Sie denn hierher? Der Gerechte unter die Gottlosen?« Er beugte sich über die schmale Hand mit den funkelnden Ringen: »Ein Junggeselle hat ab und zu mal das Recht, sich eine Nacht um die Ohren zu schlagen, aber Sie, gnädige Frau?« Frau Josepha zuckte mit den Achseln.
Bei keinem Garderegiment konnte es besser gehen. »Famos,« rief das Kommandeurstöchterchen begeistert. »Papa, ich glaube, mit diesem Herrn von Foucar haben wir eine glänzende Akquisition gemacht!« Der Oberstleutnant lachte. »Meinst Du?« »Aber positiv! Der Unterschied gegen früher ... Also den muß doch ein Blinder mit dem Krückstock fühlen!« »Na dann komm, Kind, wollen wieder nach Hause reiten.
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