Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 22. Juli 2025
Ein Brief von Egidy, erfüllt von den Ereignissen der Gegenwart und seinen Plänen für die Zukunft, gab mich der Wirklichkeit zurück, und in unsicheren Umrissen sah auch ich ein Feld der Betätigung vor mir. »Ihre Übersiedelung nach Berlin freut mich außerordentlich,« antwortete ich ihm, »und wenn ich Ihnen heute auch noch mit keinem Ja auf die Frage, ob ich Ihre Mitkämpferin werden kann, zu antworten vermag, so steht das Eine für mich fest: ich werde meine Kraft nicht im Durchstöbern alter Folianten verzehren und die Luft nicht durch Aufwirbeln ruhenden Staubes verdunkeln.
Als sie endlich bei der Besichtigung der Hinterfront angelangt waren, legten sie den zappelnden Heiligen ohne viel Federlesen über den Tisch, quer über die Folianten und Papierwülste. Der Gabriel und der Raphael hielten ihn fest, daß er sich nicht mehr rühren konnte.
Hellstern litt seit einigen Jahren an periodisch wiederkehrender Ischias, die ihm die Bewegung erschwerte. Er hatte sich deshalb den merkwürdigen Tisch bauen lassen, in dessen Ausschnitt er saß, ringsum von Bergen uralter Akten, Folianten und Pergamentrollen umgeben, vor sich ein Buch Papier, dessen einzelne Blätter er mit großen, groben Schriftzügen bedeckte.
Rudolf II. in schwarzer spanischer Tracht, saß an einem mit Folianten und Geräten überladenen Tisch, vertieft in das Studium alchymistischer Schriften, das er nebst Astrologie so sehr liebte und darob der Sorgen um das Reich oft vergaß. Kaum hörte der Monarch die leise gesprochenen Worte des Kammerherrn, kaum, daß Rudolf den Kopf hob.
"Die Theaterchronik her, Alter, lassen Sie uns inspizieren", rief der Graf, dem die Sache Spaß zu machen schien, und der Regisseur rutschte mit außerordentlicher Schnelligkeit in seine Kammer und brachte einen in Leder und Messing gebundenen Folianten hervor. Er setzte eine große in Bein gefaßte Brille auf und blätterte in der Chronik.
Sie hatten ihm die Gewohnheit beigebracht, stundenlang über Abbildungen zu verweilen, und er war es zufrieden, nur kränkte es ihn, daß man im Blättern niemals mehrere Bilder vor sich behielt und daß sie in den Folianten festsaßen, so daß man sie nicht untereinander bewegen konnte.
Eines Tages nämlich erschien an dem Tore des "vergessenen" Turmes ein kleiner dürrer Greis, der unter jedem seiner Arme einen gewichtigen Folianten trug. Er legte seine Last auf die hohe Steinschwelle nieder und begann mit einem dicken Kiesel, den er aufraffte, an die stumme Pforte zu pochen. Vergeblich! Denn diese öffnete sich nicht, und inwendig rührte sich nichts Lebendiges.
Wenn man aber die dicke Staubschicht, die auf ihm saß, hinwegblies, um ihn jetzt mit einem seiner alten Folianten zu vergleichen, so kam allerlei Lesenswertes zum Vorschein, schnörkelig und grillig zwar, und in einer seltsamen Sprache, aber nicht ohne einen trockenen Humor und nicht ohne Geist, was mancher seiner Kunden wohl wußte, der gern ein längeres Gespräch mit ihm führte außer dem Geschäftlichen, und der auch in Letzterem sich gern von ihm beraten ließ, so belesen er selber sein mochte.
Prosper Alpanus stieg diese Treppe heran und holte aus der obersten Reihe einen Folianten, den er auf den Marmortisch legte, nachdem er ihn mit einem großen Büschel blinkender Pfauenfedern sorgfältig abgestaubt.
In mächtigen Folianten, über die sich der Nasenrüssel schnuppernd und wonnevoll schnaufend bewegte, war alles schwarz auf weiß zu finden ... wenn irgendwo in der Nähe eine Kuh muhte oder ein Schaf blökte, wenn ein Hund bellte oder eine Henne gackerte.
Wort des Tages
Andere suchen