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Ferdinand, ich beobachte dich schon eine Zeitlang und finde die offene rasche Jugend nicht mehr, die mich sonst so entzückt hat. Ein seltsamer Gram brütet auf deinem Gesicht. Du fliehst mich du fliehst deine Zirkel Pfui! Deinen Jahren verzeiht man zehn Ausschweifungen vor einer einzigen Grille. Überlaß diese mir, lieber Sohn!

»Oh sprich! – oh sieh nur auf mich!« – Und sie trat ein. Gern hätte sie seinen Arm berührt, seine Hand gefaßt. Sie wagte es noch nicht. »Er will dich tötenquälen. Er wird es thun, – wenn du nicht fliehstUnd nun gab ihr Verzweiflung den Mut, näher zu treten. »Du sollst aber fliehn! Du sollst nicht sterben! Du sollst gerettet seindurch mich! Ich flehe dich anfliehe! Du hörst mich nicht!

30 Mit Regen, Sturm und Blitz verfolgt ein Ungewitter Die Fliehenden; die fürchterlichste Nacht Verschlingt den Mond; es donnert, saust und kracht Rings um sie her, als schlüg's den ganzen Wald in Splitter; Kurz, alle Element' im Streit Zerkämpfen sich mit zügellosem Grimme; Doch mitten aus dem Sturm ertönt von Zeit zu Zeit Mit liebevollem Ton des Geistes sanfte Stimme: 31 "Was fliehst du mich?

Laß sein, daß du den König nicht getötet; Wer war dabei, wer sah's, wer glaubt dir? Medea. Du! Jason. Und wenn auch ich, was kann ich? was vermag ich? Drum laß uns weichen dem Geschick, nicht trotzen! Die Strafe nehme jedes büßend hin, Du, da du fliehst, wo du nicht bleiben kannst, Ich, da ich bleibe, wo ich fliehen möchte. Medea. Den schwerem Teil hast du dir nicht erwählt! Jason.

König. Den Preis des Zugs, du brachtest ihn mit dir? Jason. Er ward dem Oheim, der die Tat gebot. König. Und warum fliehst du deiner Väter Stadt? Jason. Sie trieb mich aus; verbannt bin ich und schutzlos. König. Des Bannes Ursach' aber, welche war's? Jason. Verruchten Treibens klagte man mich an! König. Mit Recht, mit Unrecht? dies sag mir vor allem! Jason.

Weißt du, wo meine Heimat ist? Gefängnis durch eine Lampe erhellt, ein Ruhebett im Grunde. Alter Freund! immer getreuer Schlaf, fliehst du mich auch, wie die übrigen Freunde? Wie willig senktest du dich auf mein freies Haupt herunter, und kühltest, wie ein schöner Myrtenkranz der Liebe, meine Schläfe!

Ich aber weiß es, Und denk es noch zu wehren, hilft ein Gott. Jason. Du kannst nicht ruhig sprechen, leb denn wohl. Medea. Jason! Was ist? Medea. Es ist das letztemal Das letztemal vielleicht, daß wir uns sprechen! Jason. So laß uns scheiden ohne Haß und Groll. Medea. Du hast zu Liebe mich verlockt und fliehst mich? Jason. Ich muß. Medea. Du hast den Vater mir geraubt Und raubst mir den Gemahl?

Doch ihr Geschmack war noch nicht fein; Warum? sie mischten Wasser drein. Der Handel Des wuchernden Tumultes satt, Freund, fliehst du aus der vollen Stadt? Flieh nur allein; ich bleib zurücke, Die Messe wag ich noch mein Glücke. Nun handl ich auch: doch soll allein Mein Handel mit den Schönen sein.

Da erhellte sich wiederum die Schlucht, und auf einer über den Abgrund gestürzten Tanne sah er die Schwester mit nackten und sichern Füßen gegen sich wandeln, und jetzt lag sie vor ihm und berührte seine Knie. "Was habe ich dir getan", weinte sie, "warum fliehst, warum verwünschest du mich? Bruder, Bruder, was habe ich an dir gesündigt? Ich kann es nicht finden!

"Du hältst mich für schuldig, ich bin es auch, aber nicht, wie du denkst. Komm, damit ich nur den einzigen Trost habe, von dir ganz gekannt zu sein, es gehe mir nachher, wie es wolle." "Nicht um meinetwillen allein, auch um dein selbst willen fleh ich dich an zu kommen. Ich fühle die unerträglichen Schmerzen, die du leidest, indem du mich fliehst; komm, daß unsere Trennung weniger grausam werde!