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Er saß tiefsinnig auf dem Taburett. Stück um Stück der Gewänder zog er zu sich heran, tastete sie ab. Ein Wams gefiel ihm, das legte er sich über das Gesicht; es roch nach Flieder.

In den nächsten Tagen brachte Raffaëla als Neuheit ihren "Spitzentanz" immer auf den Fußspitzen, nach der Melodie: "Frühling ist's, die Blumen blühen wieder, Süß berauschend duftet jetzt der Flieder",

Es steht ein Flieder An der Kirche grau und alt. Dort für deine müden Glieder Ist ein kühler Aufenthalt. Wahrlich, sagte meine Tante, Die fast alle Geister kannte, Keine Täuschung ist die Trud. Weißt du nicht, daß böse Seelen Nächtlich aus dem Leibe rücken, Um den Menschen zu bedrücken Und zu treten und zu quälen, Wenn er auf dem Rücken ruht?

Auch mir war es gewesen, da ich die holde Gestalt sah, als hätte mich ein Wetterstrahl getroffen. Ich ging wieder in die Büsche. Es waren Flieder in jener Gegend, die eine Strecke Rasen säumten und in ihrer Mitte eine Bank hatten, um im Schatten ruhen zu können. Zu dieser Bank ging ich immer wieder zurück. Dann ging ich wieder auf ein Fleckchen Rasen und sah gegen die Fenster.

Der Himmel so blank überm Jungwaldhang, der Flieder hat Blüten getragen, und im Sonntagskleide ein Mädchen, schlank, das Auge voll staunender Fragen.... Es ist lang, es ist lang.... Es treibt der Wind im Winterwalde die Flockenherde wie ein Hirt, und manche Tanne ahnt, wie balde sie fromm und lichterheilig wird, und lauscht hinaus.

Ein Drängen nach dem Sinn des Daseins warf sich ihm wiederholt entgegen: wer erfüllte ihn: der Herr, der rüstig schritt, den Schirm im Arm; die Hökerin, die vor dem Flieder saß, der Markt war aus, im Abendwehn; der Gärtner, der alle Namen wußte: Kirschlorbeer und Kakteen, und dem die rote Beere im toten Busch vorjährig war? Aus der norddeutschen Ebene stammte er.

Da waren auf grünem Rasen mit wohlgepflegten Beeten, auf denen buntfarbige Primeln und schlanke Narzissen blühten, ein weitästiger Apfelbaum, der stund voll rother Blüthenknospen recht wie mit unzähligen Sträußlein geschmückt. Im Halbkreis um diesen Baum war wie eine grüne Wand dichtes Gebüsch von Flieder gezogen, der dem Ort in der heißen Jahreszeit Kühlung und Schatten lieh.

Vor dem Schloß, einem modernen Baue im Renaissancestil mit zwei vorspringenden Flügeln und drei Freitreppen, dehnte sich eine ungeheure Rasenfläche mit vereinzelten Baumgruppen, zwischen denen etliche Kühe weideten. Ein Kiesweg lief in Windungen hindurch, beschattet von allerlei Gebüsch in verschiedenem Grün, Rhododendren, Flieder- und Schneeballsträuchern. Unter einer Brücke floß ein Bach.

Die Kastanienblüte war zu Ende, überall lagen die weißen Blättchen auf den Wegen, bald mußte der Flieder kommen. Da ritt der alte Seelord auf schwerer brauner Stute hinüber in den Wald, ein Junge barfuß neben ihm mit einem Zobelpelz. Vier Tage wohnte der steife Mann in dem Häuschen des Meeren, bis ihn die Gicht in der Schulter und den Zehen zu heftig stach.

Jedoch während dieses Tanzes war es gewesen, daß jener unbelauschte Wortwechsel, jene Unterredung mit greifbar bürgerlichem Inhalt und sachlichem Enderfolg zwischen ihnen stattgefunden hatte ... hier ist sie. »Sind Sie diesmal zufrieden mit den Blumen, Imma, die ich Ihnen bringe?« »Doch, Prinz, Ihr Flieder ist schön und duftet ordnungsgemäß. Er gefällt mir sehr.« »Wirklich, Imma?