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Ein junger Mann, der ein bißchen stumpfsinnig vor mir gesessen hatte, sah plötzlich auf mit ein paar Augen, in deren Tiefe die Sehnsucht flammte. »Das Kind der armen Tagelöhnerin hat vielleicht die Seele eines Dichters, mit vierzehn Jahren schon muß es Kartoffeln buddeln und Rüben ziehen, und die Arbeit tritt mit ihren eisenbeschlagenen Füßen seine Seele tot ...«

Würdest du mich noch lieben, wenn ich einen Span vom heiligen Kreuze aus der Kirche gestohlen hätte? oder wenn ich dem Bischof Gift eingegeben hätteEs flammte in seinen Augen, und er flüsterte leidenschaftlich: »Wenn du deinen Vater ermordet und deine Kinder verkauft hättest, und wenn ich wüßte, daß du mir selber das Blut aussaugen würdest, ich würde dich immer lieben und nimmer verlassen!

Und als der alte Herr trotzdem unter seinem Fenster den hellen Warnruf des Gabrielshorns hörte, hinter dem drein gleich die Hupe ihren dunkeln Laut ertönen ließ, da wußte er: Klara fuhr davon! Seine Stirn runzelte sich. Er dachte wieder an den angstvoll ausgestoßenen Befehlsah wieder ihren Schreck und das, was aus ihren Augen flammte.

Während mit dem Fortschreiten des Mahls und der steigenden Zahl der geleerten Gläser die Unterhaltung lebhafter und allgemeiner wurde, hörte Casanova, wieder wie von fern, Amaliens Stimme. »Ich habe mit Marcolina gesprochen.« – »Du hast mit ihr –« – Eine tolle Hoffnung flammte in ihm auf. »Stille, Casanova. Von dir war nicht die Rede, nur von ihr und ihren Zukunftsplänen.

Oefters stiegen wir auch gegen Abend zum östlichen Strande hinab, um die Beleuchtung der Küste zu schauen. Während tiefer Schatten schon Mentone deckte, flammte im purpurnen Lichte noch Alt-Bordighera. Ein Liebling der Sonne an dieser goldigen Küste, empfängt es am Abend ihren letzten Gruß. Wenn es dann ganz dunkel war, zogen wir nochmals ans Meer.

Omar! ruft er mit bebender Stimme, aber höhnend stürmt der Orkan durch seine Töne und wirft sie zerrissen in die Lüfte. Ein leuchtender Glanz flammte plötzlich in den Wolkengebirgen auf, eine Feuerkugel flog durch den Himmel, von einer andern verfolgt, die tausend blendende Funken von sich sprühte.

Einen Augenblick kam er sich vor wie ein Ertrinkender da plötzlich flammte es bläulich blendend auf, wie wenn Tropfen überirdischen Lichtes in die dunkle Erdatmosphäre herabsänken, um sogleich von ihr erstickt zu werden. Der Augenblick genügte, um den Wärter zu sich selbst zu bringen.

Und was flammte denn in ihren Augen? Der Alte fühlte sein Herz klopfen. Aber er vermochte doch mit leidlicher Ruhe zu fragen: »Und warum nichtSie antwortete nicht gleich. Sie konnte sich nicht in seine Arme werfen und sagen: »Weil ich ihn liebeweil ich es nicht ertragen könnte, ihn immer, immer sehen zu müssen

Mit Zaubrerhand war es ihm gelungen, aus den dunkeln Fäden, die das Schicksal Caspar Hausers an eine unbekannte Vergangenheit banden, ein Gewebe zu knüpfen, auf welchem jählings wie in Brandlettern flammte, was durch die Fügung der Umstände und die Zeit selbst mit Finsternis bedeckt war. Voll Schrecken stand er vor seiner Schöpfung, denn der Boden seiner Existenz wankte unter ihm.

Da haderte der junge Dichter mit Gott und seinem Palaste und weinte über sie die Tage und Nächte, daß sie ihm nicht geben wollten, wonach er flammte . . . und hätte am liebsten die Wände geküßt und die Bäume seines Gartens umarmt: so sehnte er sich. Und er vergoß sieben Tränenströme.