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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Jan Breydel mußte mit fünfzig seiner Leute während der Nacht Wache halten. Sie saßen alle auf kleinen hölzernen Stühlen rund um einen Tisch unter dem Dache, das sie vor Tau und Regen schützte; ihre Beile blitzten im Widerschein des Feuers und glimmten in ihren Händen auf, als ob sie glühende Waffen wären. Man konnte im Finstern die von ihnen ausgestellten Wachen auf- und abschreiten sehen.
Quandt wollte die Magd schicken; die Frau sagte: »Nein, das geht nicht, geh du selber, die Person ist blöde und wird den Weg verfehlen.« Wohl oder übel mußte sich Quandt dazu entschließen, so unbequem auch die Sendung war, denn erstlich hatte er sich aufs Bett gefreut, zweitens fürchtete er sich ein wenig vor dem Gang durch die finstern Gassen, war doch erst zu Pfingsten hinter der Karlskirche ein Rechnungsakzessist überfallen und halb erschlagen worden.
Botschaft von hingerißnen Göttern Der einst durch sie regierten Welt; Botschaft von finstern Kriegeswettern, Die hier ein Gott zurücke hält, Und dort ein Gott, der grausamer verfährt, Mit immer neuen Blitzen nährt.
Im Traum hatte sich der Geliebte ihr vermählt, im Traum war er gekommen, im Traum hatte er sie beglückt. Sie kroch in einer Ecke des kalten finstern Raums in sich zusammen, denn so eng ihn vorher ihre Bangigkeit und Trauer gefunden hatte, so weit wurde er jetzt ihrer Verzückung.
Durch die Geschichte gemeiner Verbrecher werden die Wege zum Zuchthaus und dadurch aber auch der einzig richtige Weg zum zeitlichen und ewigen Glücke offenbar, die finstern Mächte des Erdenlebens enthüllt, die verklärten Gestalten des Himmels verherrlichet. Langsam und allmählig wächst der Mensch im Guten, rascher und reicher im Bösen.
Es geht eine leise Frühlingsahnung durch die finstern Straßen. Die Natur, das ganze Universum erscheint mir wie eine Brust voll Leiden und Leidenschaften und voll Sehnsucht und sie will den Tod nicht kennen, der ihr zur Seite steht. Ich kann nicht schlafen. Es ist vier Uhr nachts. Soeben ist Mely heimgekommen; beim Oberst war Gesellschaft, wie mir Frau Bender sagte. Es friert mich vor der Zukunft.
Ihre Spur blieb im Licht und in der Stille auf wunderbare Art zurück, zugleich ungreifbar und klar geschieden, überall dem Vertrauten zugehörig und doch fremd, wie eine Spur im Schnee. Im Verlauf seines tiefen und doch ruhlosen Schlafs nahm es an finstern Mächten zu, die ihn mehr und mehr zu bedrängen begannen.
Wilhelm, mein Wilhelm! rief Ottoline freudig überrascht aus und flog an seinen Hals, aber mit einem finstern Blick nur erwiderte der Erbherr diese Liebkosung und sprach schneidend: Ich störe hier! – indem er zurücktreten zu wollen schien.
Dort hinten, weit hinten, hinter den Hügeln lag Rixdorf. Aber nein, diese Augen blieben ja, blieben ja bei ihm. Ihre Augen liess sie ihm. Er sah sie immer dicht vor sich. Grosse stahlblaue Augen. Von einer fast schwarzen Tiefe, aber mit einem grüngoldigen Leuchten darüber. Fjordaugen! Steil steigen die finstern Felsen auf, aber zu ihren Füssen liegt das Wasser in wundervoller Klarheit und Tiefe.
Mein Begleiter zeigte es mir als das Ziel unseres nächtlichen Spazierganges. Wir gingen an dem Haupttor des Hauses vorbei, traten in eine kleine Pforte, die der Unbekannte sorgfältig hinter sich zumachte, und stiegen nun im Finstern eine enge Wendeltreppe hinan.
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