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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Und warum sollte ich mich schämen, in dem schrecklichen Augenblick, da mein ganzes Wesen zwischen Sein und Nichtsein zittert, da die Vergangenheit wie ein Blitz über dem finstern Abgrunde der Zukunft leuchtet und alles um mich her versinkt und mit mir die Welt untergeht?
Auch in den finstern Nächten suchte er weit draußen auf dem heimtückischen Rücken des Gletschers; einmal hörte ich ihn laut, mit erschütternden Tönen, schreien; er schrie nach ihr. Ihn verlangte nach der Umarmung der Eisjungfrau, und am Morgen sagte er zu mir: wenn sie nicht blind wäre, Henry, sie würde ein Mittel finden, daß ich zu ihr gelangen könnte.
"Wenn es dir keine Freude macht", sagte sie mit einem etwas finstern Gesicht-"Nein, es macht mir keine", versetzte er mit einem ungewöhnlichen Ton. Sie ging fort. Das Fleckchen ward unaufhörlich besucht, und alle Sachen, die dort gemacht wurden, Lieschen vorgelesen, die sie denn, wie natürlich, alle außerordentlich fand und sich in ein dichterisches Entzücken darüber versetzte.
Er saß regungslos und starrte sie an. Es war eine unbezweifelbare, sogar eine heilige Wahrheit in ihrer Stimme, in ihrem Blick, in ihrem Wesen; er entzog sich dieser Wahrheit nicht, er bezweifelte sie nicht, aber er wollte sie nicht einlassen; sie stand wie mit einem glühenden Schlüssel vor der Pforte des unbekannten finstern Raums, von dem Marietta gesprochen, und fand keinen Einlaß.
Ich wollte, der Herzog von dem wir reden, wäre wieder da; dieser unvermögende Statthalter wird das ganze Land durch Enthaltsamkeit entvölkern. Er leidet nicht, daß die Sperlinge in seinem Hause nisten, weil sie Liebhaber vom Paaren sind. Der Herzog würde Dinge, die im Finstern geschehen, auch im Finstern ausmachen; er würde sie gewiß nicht ans Licht ziehen. Ich wollt' er wäre wieder da!
Er schwieg, eine dunkle Stille säuselte um ihn her, in der finstern Nacht und der leeren Einsamkeit sahe er nichts als seine Gedanken schwimmen, ein Wiederhall seiner Seele wiederholte unzähligemal den Namen Omar. Und doch ist es Wahrheit, fuhr er leise fort.
Als er die finstern Bogengaenge der "langen Lauben" betrat, wo er vor dem Regen geschuetzt war, setzte er sich auf einen der Steinsitze und lehnte das schwere Haupt gegen den Pfeiler. Hier sass ueber Tag das alte Muetterchen, das auf seinem Kohlenofen Kastanien briet. Die Erde war noch mit Schalen bestreut, die unter Andrees schweren Naegelschuhen krachten.
So schloß sich mein erster theologischer Unterricht; ich war, wenn nicht an Weisheit und Einsicht, doch um einen Begriff meiner selbst, an den ich nie gedacht hätte, reicher geworden. Ich schwor mir selbst mit den heiligsten Schwüren, keinen Theologen dieser finstern Schule mehr zu hören.
Der ewige Jude hatte mit einer verbindlichen Wendung an Frau von Wollau geendet. Allgemeiner Beifall ward ihm zuteil, und ein gnädiges Lächeln der Hausfrau sagte ihm, wie glücklich er sich gerechtfertigt hatte. Und wie die finstern Blicke dieser Dame vorher die Männer aus seiner unglücklichen Nähe entfernt hatten, ebenso schnell nahten sie sich ihm wieder, als ihn die Gnadensonne wieder beschien. Man zog ihn öfter ins Gespräch, man befragte ihn über seine Reisen, namentlich über jene in Süddeutschland. Denn wie Schottland und seine Bewohner für London und Alt-England überhaupt, so ist Schwaben für die Berliner, welche nie an den Rebenhügeln des Neckars und an den fröhlich grünenden Gestaden der oberen Donau eines jener sinnigen, herrlichen Lieder aus dem Munde eines
Im Hinaufsteigen überdachte er, wie groß das Unglück werden müsse, da es wohl schwerlich jemand unternehmen werde, bis in die höchste Spitze zu klimmen, wo er in den finstern Winkeln nicht so bekannt sei wie er selbst, der sie in seiner frühen Jugend oft mit Lebensgefahr durchkrochen hatte.
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