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Aktualisiert: 9. Juni 2025
„Gottfried, stehen Sie auf, es ist halb sieben Uhr!“ Gottfried rieb sich die Augen und besann sich. Richtig, er war nicht auf einem Wolkenschiffe, er war auch nicht zu Hause, er war Kurgast im Ferienheim, richtiger gesagt Bauernknecht auf dem Forellenhofe. Sechseinhalb! Es war noch ganz dunkel in der Stube. Und kalt war es. Ein feiner Regen spritzte ans Fenster.
Innozenz war ein feiner, kleiner alter Herr mit einem zierlichen Gesicht, mit etwas undeutlichen Augen, einer gebogenen zugespitzten Nase und einem dünnlippigen, meist freundlichen Munde. Er nahm die Huldigung der Gäste geschwind entgegen und ließ einem jeden einige scherzende Worte zukommen, wobei ihm aber die Ungeduld wegen der bevorstehenden Vorführung anzumerken war.
Mit feiner, liebkosender Hand glitt Binia darüber hin, er sah das Licht rosig durch ihr kleines Ohr schimmern, die Spitzen ihres dunklen Seidenhaares berührten sein Gesicht und der Pfirsichflaum der Wange streifte ihn.
Der Justizrat wendete sich um und sagte, den Arm auf das Geländer stützend, das die Anklagebank abschloß: »Bringen Sie mich jetzt nicht zum Lachen, Sie verzweifelter Italiener! Wir haben alle Ursache, uns ein Beispiel an seinen Geiermanieren zu nehmen.« »Er hat wirklich etwas von einem Raubvogel,« sagte Deruga, »ein feiner Kopf, so möchte ich aussehen. Sehe ich ihm nicht ähnlich?«
Der Geruchssinn des Parfumeriefabrikanten, der Geschmackssinn des Gourmands, der Gehörssinn des Musikdirigenten, der Gesichtssinn des Mikroskopikers wird durch die infolge der Übung und Gewöhnung wiederholt auftretenden und einander weckenden Empfindungen feiner, zarter, für Unterschiede empfänglicher, keineswegs aber gröber, stärker.
– Man wirft auch Netze in die See, antwortete Carlsson. Und das muß man tun, wenn man was erhalten will. – Versuchen kann man’s ja; aber Badegäste kriegen wir nicht, schloß die Alte, die nicht mehr an die Erfüllung von Wünschen glaubte. Acht Tage später kam ein feiner Herr über die Wiese und sah sich um. Er kam näher.
Habe keinen mehr gebraucht. Wofür hätte ich ihn suchen sollen? Ich weiß: ich bin, und jetzt erst lebe ich. Es liegt ein feiner Unterschied zwischen: 'ich lebe' und 'ich lebe'.« »Sie sagen das alles so einfach, und es ist doch furchtbar!« fiel ich erschüttert ein.
Aber für fünfzigtausend Mark ist solch ein feiner Mann nicht zu haben.“ Da kochte Guste auf. Diederich fuhr zurück, so gefährlich sah es aus. „Fünfzigtausend! Ihnen ist gewiß nicht wohl? Wie komme ich dazu, daß ich mir das muß sagen lassen! Wo ich bare dreihundertfünfzigtausend auf der Bank zu liegen hab’, in richtiggehenden Papieren! Fünfzigtausend!
Er war zwar noch blaß, und es fehlte ihm ein ganzes Stück am Rundsein, doch ging schon ein feiner, wunderbarer Glanz von ihm aus. Er stand gerade über der Waldwiese vor dem Schloß, als Kasperle einmal aufwachte und verschlafen dachte: Nun regnet es schon wieder. Er sah durch das Vorhangritzchen, da sah er den Mond glänzen, und das Rauschen, das er hörte, kam vom Wald herüber.
Er hoffte dem ersten dadurch zu begegnen, daß er ihm die Geschäfte so leicht und so angenehm zu machen suchte als möglich war; und dem andern, wenn er ihn wenigstens von den wilden Ausschweifungen abgewöhnte, zu denen er sich bisher hatte hinreißen lassen. Unsre Vergnügungen werden desto feiner, edler und sittlicher, je mehr die Musen Anteil daran haben.
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