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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Ich leugnete nicht, daß ihr Betragen mich nach und nach ganz von ihr entfernte, ich betrachtete ihre Handlungen wie die Handlungen einer fremden Person, und da ich gewohnt war, wie ein Falke das Gesinde zu beobachten denn, im Vorbeigehen gesagt, darauf beruht eigentlich der Grund aller Haushaltung so fielen mir natürlich auch die Verhältnisse meiner Mutter und ihrer Gesellschaft auf.
Hier schlief er vor Ermüdung ein, um im Schlafe, von einer ungezügelten Einbildungskraft gepeinigt, aufs neue die Qualen zu erdulden, die ihn sein rastloses Streben nach Reichtum am Tage erleiden ließ. Die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne fielen auf den jetzt ruhigen Spiegel des Meeres, als Falke erwachte.
Ich kreise um Gott, um den uralten Turm, und ich kreise jahrtausendelang; und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm oder ein großer Gesang. Ich habe viele Brüder in Soutanen im Süden, wo in Klöstern Lorbeer steht. Ich weiß, wie menschlich sie Madonnen planen, und träume oft von jungen Tizianen, durch die der Gott in Gluten geht.
Graf Wendland, der hinter den Allüren eines tadellosen Hofmannes einen klugen, merkwürdig freien Menschen verbarg, meinte mit einem feinen Lächeln: »Der weiße Falke wird der Hofhistoriographin nicht fehlen. Ein Ziel, aufs innigste zu wünschen, nicht wahr?!« An demselben Abend war ich bei einer meiner vielen Tanten zum Souper.
Der Mann im Nebel Roman von Gustav Falke Hamburg 1916 Seinen lieben Freunden Karl Ernst Knodt und Frau Käthe herzlichst zugeeignet Wie vermisse ich Sie, Sie Ausreisser. Nach wie vor führt mich mein Berufsweg zweimal in der Woche an Ihrem alten Heim vorüber, und ich werfe betrübte Blicke nach dem Eckfenster hinauf.
Einige Zeit ruhte er bewegungslos auf seinen Fittichen, und seine durchdringenden Augen suchten nach dem ihm bestimmten Wild. Bald sah er die Schnepfe in der Ferne fliegen. Schneller als ein niederstürzender Stein stieß der Falke auf den armen Vogel und packte ihn mit seinen scharfen Klauen. »Seht Ihr, Herr von Valois,« rief Machteld erfreut aus, »daß Frauenhand auch gut Falken abrichten kann.
Einige Augenblicke legte sich der Sturm, da drang ein heißerer Schrei herüber vom einsam ragenden Marienthurme; ein Falke, der im Gemäuer sein Nest hatte, schrie so laut und ängstlich. Noch eine bange Viertelstunde und Schloß Kniphausen war erreicht. Der Tag war der 24. November des Jahres 1799. Der Erbherr trat der Reichsgräfin verstört entgegen, es war ein trauriges Wiedersehen.
Unter dem Eichbaum durch, auf welchem der Falke von dem indes eroberten Neste auf ihn herabsah, ging er aus dem Gehöfte auf den Weg hinaus, welcher hier, vom Nordende des Dorfes, zwischen dicht mit Haselnußbäumen bewachsenen Wällen auf die Hauptlandstraße hinausführte.
"Ich weiß von nichts dergleichen", rief Falke, wild lachend wie einer, der entschlossen ist, nichts wissen zu wollen, was ihn von seinem Vorsatz abbringen könnte. "Kaspar, du bist toll und machst mich toll aber da", fuhr er fort, indem er das Beil von sich warf und das Messer vom Steine aufnahm, wie wenn er sich durchstoßen wollte, "da, behalte die Kuh statt meiner!"
So waren ihre Seelen geeinigt. Allein er hob bald ihr süßes Madonnengesicht zu dem seinen, indem er sie um den Nacken faßte und an sich zog, mit der Rechten die weiße Stirn zurückbiegend, und indem er daran, was er so gefesselt hielt, lange, mit dem Feuer des Wahnsinns im Auge, gierige Blicke weidete, schoß er plötzlich, wie ein Falke, auf ihren heißen, von Tränen salzigen Mund herab und blieb untrennbar mit ihm verschmolzen.
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