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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Spieltest du so leichtsinnig mit meinem Namen und dem Rufe eines von dir angebeteten Weibes, hättest du mir wenigstens diesen Frevel verschweigen sollen, selbst wenn deine Geschichte dadurch unverständlicher geworden wäre. Und sage mir, Fagon: hast du da nicht nach dem verrufenen Satze gehandelt, dass der Zweck die Mittel heilige? Bist du in den Orden getreten?"

Das ist nun deine Sache, Fagon. Du wirst auch zusehen, dass er körperlich nicht übertrieben werde. Lass das nicht aus dem Auge, ich bitte dich! Denn der Marschall übersieht das. Du kennst ihn ja.

Es war Fagon. "'Du Lump, du Schuft! habe ich kurzweg gesagt, Sire, und nur die Wahrheit gesprochen", liess sich jetzt seine schwache, vor Erregung zitternde Stimme vernehmen. Fagon verneigte sich ehrfürchtig vor dem Könige, galant gegen die Marquise.

'Verzichtet nicht jedermann', scherzte ich, 'selbst deine Gönnerin, Frau von Maintenon, selbst der König auf einen Schmuck oder eine Provinz? Habe ich, Fagon, nicht ebenfalls verzichtet, vielleicht bitterer als du, wenn auch auf meine eigene Weise?

Fagon war der hochbetagte Leibarzt des Königs und der Schützling der Marquise. Beide lebten sie täglich in seiner Gesellschaft und hatten sich auf den Fall, dass er vor ihnen stürbe, Asyle gewählt, sie Saint-Cyr, er den botanischen Garten, um sich hier und dort nach dem Tode des Gebieters einzuschliessen und zu begraben. "Fagon ist Euch unendlich anhänglich", sagte die Marquise.

'Herr Fagon', sagte er halb lächelnd, 'eigentlich habe ich meinen Gram nur dem Pudel Mouton erzählt. Dieses artige Wort, welches ich ihm nicht zugetraut hätte, überraschte mich. Der Knabe deutete meine erstaune Miene falsch. Er glaubte sich missredet zu haben. 'Fraget mich, Herr Fagon', sagte er, 'ich antworte Euch die Wahrheit. 'Du hast Mühe zu leben? 'Ja, Herr Fagon.

Sie wird Julian die Hand geben und zu ihm sprechen: 'Der König achtet dich, dir geschah zu viel! Und der Knabe ist ungegeisselt. Ich gab ihm recht. Das war das Beste, das einzig gründlich Heilsame, wenn es nicht zu spät kam." Fagon betrachtete den König unter seinen buschigen greisen Brauen hervor, welchen Eindruck auf diesen die ihm entgegengehaltene Larve seines Beichtigers gemacht hätte.

"'Es ist nicht darum'", spielte Fagon den Doctor Diaforius, dessen Rolle er seltsamerweise auswendig wusste, "'weil ich der Vater bin, aber ich darf sagen, ich habe Grund, mit diesem meinem Sohne zufrieden zu sein, und alle, die ihn sehen, sprechen von ihm als von einem Jüngling ohne Falsch. Er hat nie eine sehr tätige Einbildungskraft, noch jenes Feuer besessen, welches man an einigen wahrnimmt.

Merke dir's, Fagon, der Julian ist jetzt mein Adoptivkind, und wenn du ihn nicht von den Vätern befreiest und ihm ein mögliches Leben verschaffst, meiner Treu! dann stelze ich an dieser Krücke nach Versailles und bringe trotz meiner Runzeln die Sache an den hier!, und sie wies auf deine lorbeerbekränzte Büste, Majestät.

Ich erhob mich, fasste Julian und riss ihn weg. Dieser Aufbruch blieb fast unbemerkt. Der Marschall mag denselben bei seinen Gästen entschuldigt haben. Während ich den Knaben entkleidete er selbst kam nicht mehr damit zustande , sagte er: 'Herr Fagon, mir ist wunderlich zumute. Meine Sinne verwirren sich. Ich sehe Gestalten. Ich bin wohl krank. Wenn ich stürbe Er lächelte.

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ibla

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