Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 7. Juni 2025


Aber an jenem Tage, da Eycken sich mit ihr einschloß, um sie beim Andenken an ihre Mutter zu beschwören, dem wilden Burschen für immer zu entsagen, da kam doch etwas wie ein Ahnen über sie, daß Klaus nicht nur leichtsinnig, sondern auch schlecht sein mußte ... Die Predigt hatte begonnen.

Mit milder Freundlichkeit, aber entschiedener Energie hatte Eycken seinen ganzen Einfluß auf Hedda aufgeboten, um sie von ihrer unseligen Liebe für den verbummelten Junker zu bekehren. Denn besser als sie glaubte er Klaus von Zernin zu kennen.

Sie schimpften weidlich auf Eycken und in allen Tonarten; Albert allein meinte skeptisch: »Was schert’s uns?! Laßt ihn doch redenDas Mahl währte lange. Es wurde gewaltig gegessen und getrunken. Man hatte nicht gespart. In den Ecken des Saals häuften sich die leeren Weinflaschen an.

So stieg dieser Palast der armen Kleinen schön und stattlich in die Höhe, mit breiten Fensterfluchten und luftigen Sälen und Zimmern, gewissermaßen ein Stein gewordener Protest gegen die spekulativen Zukunftsideen, die weiter unten im Tale den neuen Kurort Oberlemmingen ins Leben gerufen hatten. Gunther sah neben Eycken Hedda stehen.

Eycken blieb bei dem alten Freunde, bis August erschien und mahnend darauf aufmerksam machte, daß es beginne, kühler zu werden. Dann nahmen die Herren herzlichen Abschied voneinander. »Kommen Sie bald wieder, Pastorsagte Hellstern. »Ich höre gern etwas Neues, und Sie wissen, ich hause hier wie ein Murmeltier.

Er erwartete sie an der Spitze der Deputation, zu der außer einigen Häuptern des Kreises auch Albert Möller, Pfarrer von Eycken und der Lehnschulze gehörten. Baron Hellstern war vergeblich gebeten worden, sich anzuschließen.

Die flatternde Fahne mit dem Johanniterkreuz wies Gunther den Weg. Das Kinderhospital war bis zum zweiten Stockwerk gediehen; man hoffte, mit Dachung und Ausbau noch vor Beginn der Frosttage fertig zu werden. Eycken besuchte täglich den Bauplatz. Er ging auf in diesem Liebeswerk, und Herz und Seele schienen in ihm wieder jung werden zu wollen.

Eycken neigte das graue Patriarchenhaupt und betete, das Gesicht dem Kruzifix zugeneigt, dessen weißer Marmor sich lichthell von dem roten Untergrunde abhob, mit dem Rücken gegen die Gemeinde. Dann wandte er sich um und blieb aufrecht stehen, wartend, bis das Eingangslied zu Ende sein werde. Und jetzt schweifte seiner Gewohnheit gemäß sein Auge mit raschem Prüfen durch das Kirchenschiff.

Der Pastor besaß an zehntausend Bände. Hedda schlug erstaunt in die Hände. »Was studieren und schreiben Sie nur alles zusammen, Herr Pastorsagte sie naiv. »Ihre Predigten können Sie doch unmöglich so stark in Anspruch nehmen!« »Nein, mein Kinderwiderte Eycken, »das tun sie in der Tat nicht.

Pastor von Eycken freute sich, als er Hedda bei sich eintreten sah. Aber ihm entging nicht ihr erregtes Wesen, ihr umdüsterter Blick und der bittere Zug in ihrem Gesicht. »Ich habe eine große Bitte an Sie, Herr Pastorbegann Hedda, dankend den Stuhl ablehnend, den er ihr zugeschoben hatte. »Sie ist schon gewährt, liebes Kindwenn nämlich ihre Erfüllung in meiner Macht steht.« »Ich hoffe es.

Wort des Tages

pfingstlappen

Andere suchen