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Aktualisiert: 12. Juni 2025
»Rettet sie mir nur!« rief Bovary. Der Apotheker riskierte die Hypothese, es sei vielleicht ein heilsamer Paroxismus. Aber Canivet achtete nicht darauf und wollte ihr gerade Theriak eingeben, da knallte draußen eine Peitsche. Alle Fensterscheiben klirrten. Eine Extrapost mit drei bis an die Ohren von Schmutz bedeckten Pferden raste um die Ecke der Hallen. Es war Professor Larivière.
Philipp begleitete als gemeinschaftlicher Diener die Freunde. Der Gesandte war ein angenehmer und liebenswürdiger Mann, feingebildet, ganz für seine Stellung geschaffen. Leicht gewannen die Freunde seine Gunst, und schon seine Unterhaltung war in hohem Grade belehrend. Sie fuhren mit Extrapost von Station zu Station, das Gepäck kam nach; der Gesandtschaftspaß beseitigte jede Gefährdung.
So kam der Zug in den herrlichen Raugräflich-Gockelschen Speisesaal, wo eine vortreffliche Mahlzeit aufgetragen war. Im ganzen Schlosse gieng es lustig zu, viele gute Leute aus Gelnhausen, die sich damals über Gockels Pallast so verwundert hatten, waren Extrapost hergefahren.
Ich sprach, noch ehe ich abreiste, in Doorwerth den Jäger des Herrn Grafen, der mit der Kutsche, zwei Pferden, drei Reitknechten und vier Reitpferden durchkam, um hierher vorauszureisen, und es wurde mir diese Gelegenheit angetragen; die Gesellschaft stand mir aber nicht an. Ich nahm Extrapost. Sie kennen den gestrigen Vorgang? – fragte die Gräfin.
»Extrapost nehmen?« frug die Stimme oben erstaunt; »morgen früh um sechs und Mittags um elf geht ja ein Dampfboot nach Bremerhafen, warum wollen Sie denn nicht mit dem fahren?« »Aber komme ich dann noch zur rechten Zeit?« Die Stimme oben murmelte etwas, das der Professor unten nicht verstehen konnte »sind Sie ein Passagier der Haidschnucke?« sagte es dann wieder lauter.
Es bleibt also nichts übrig, als daß einzelne Reisende sich in die Ordnung bequemen, wodurch das Extrapostwesen zum öffentlichen Dienste, oder zur Bequemlichkeit und zum Vortheil des Ganzen erhalten werden kann. Inzwischen hat es nichts zu bedeuten, daß die Poststationen von solchen Reisenden, welche mit Extrapost von einem Orte abgehen, gefährdet werden.
Man will jedoch aber auch die Freiheit der Reisenden nicht einschränken; man will und kann es ihnen nicht verwehren, statt Extrapost zu nehmen, mit gemietheten Pferden zu reisen, wenn sie dabei ihren Vortheil und mehrere Bequemlichkeit zu finden glauben.
Es fügte sich, daß in der Kutsche der Extrapost, mit welcher drei Tage später Sturreganz und Beckchen gegen Crailsheim zu fuhren, auch der Dichter und Justizrat Uz saß, den eine Dienstreise an die württembergische Grenze führte.
Der Commerzienrath dachte aber gar nicht daran sie zu verlassen; er wollte sich nicht wieder pfänden lassen, und erreichte eben, den breiten sonnenheißen Weg langsam entlangschlendernd, die kleine Eisenbahnrestauration in Staffelstein, als eine Extrapost mit zwei jungen elegant gekleideten Leuten anhielt und die Reisenden ausstiegen.
Von der Ferne, aus der schönen Allee, die von Eishausen nach dem nahen Dorfe Adelhausen führt, schallten Posthornklänge, es schien eine Extrapost zu nahen, Ludwig war eben wieder vor dem Gasthof angelangt. Die Soldaten zechten lustig und wohlgemuth auf seine Rechnung und sangen im Chor ein französisches Liedchen: #Zon, ma Lisette, Zon, ma Lison!
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