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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Ein Höfling würde, wenn sein Fürst, von dem er sein Glück erwartet, sich so gegen ihn betrüge, sehr beunruhigt werden; mir aber war nicht übel dabei zumute. Ich hatte, was ich brauchte, Gesundheit und Bequemlichkeit; wollte sich Gott mein Andenken gefallen lassen, so war es gut; wo nicht, so glaubte ich doch meine Schuldigkeit getan zu haben.

Er hatte etwas andres kaum erwartet. Seit dem Gespräch mit Elasser hatte eine gleichmäßige Ruhe und Zuversicht von ihm Besitz genommen. Als er die Nachricht vernommen hatte, kam ein ungestümer Drang nach körperlicher Tätigkeit über Arnold. Er nahm Besen und Schaufel zur Hand, ging in den Hof und begann, einen Weg in den fußhohen Schnee zu schaufeln. Eine Stunde lang arbeitete er, ohne auszusetzen.

Harald, glaubst Du an uns?“ Er muss doch die Hand sehen, die Marie Holzer ihm hinstreckt. Aber trotzdem geht er vorbei, geht auf die Mutter zu, die ihn bange erwartet, und sagt langsam im Gehen: „Ich bin müde ...“ Und die Holzer sieht, wie er sich in den Lehnstuhl fallen lässt und wie die zarte Frau, die sich zu ihm niederbeugt, ihn ganz verdeckt.

Briefe, wie wir sie einander schrieben, verlieren in dem Augenblick ihre Daseinsberechtigung, in welchem sie nicht mehr klopfenden Herzens erwartet werden.

So verflossen ihm seine Tage in einem ewigen Schwanken zwischen Hoffnung und Schmerz, zwischen Tränen und Heiterkeit, zwischen Vorsätzen, Vorbereitungen und Verzweiflung. Der Anblick Mittlers überraschte ihn nicht. Er hatte dessen Ankunft längst erwartet, und so war er ihm auch halb willkommen.

M. hier wirklich angekommene Cholera: Auf der Frankfurter Journalière erwartet und auf die Kontumazanstalt verwiesen, hat sie einen anderen Weg genommen, durch den Finowkanal. Die näheren Umstände des ersten Cholerafalles sind in der Tat tragikomisch, der Schluß fast balladenartig. Da erscholl plötzlich von dorther die Kunde von einem an der Cholera gestorbenen Schiffer.

Effi erhielt ihre zwei Zimmer, die nicht, wie erwartet, neben denen der Frau von Briest, aber doch auf demselben Korridor lagen, und als alles seinen Platz und Stand hatte und Annie in einem Bettchen mit Gitter glücklich untergebracht war, erschien Effi wieder im Zimmer der Mama, einem kleinen Salon mit Kamin, drin ein schwaches Feuer brannte; denn es war mildes, beinah warmes Wetter.

Es schien gerade, als hätten Mütter und Kinder von der Schicksalswendung der Lehrerin für sich auch goldene Berge erwartet. Jeder und jede, denen Klara früher in besonderer Freundlichkeit Anteilnahme bewiesen, erhob nun Forderungen.

Die Erzaehlung des kleinen Seelsorgers hatte sie wie ein Wiegenlied eingelullt, und sie war nach den Muehen und Beschwerden der letzten Zeit zum erstenmal wieder in einen tiefen, traumlosen Schlaf gesunken. Der Hilfspriester stand auf, mit zweifelhafter Miene; eine solche Wirkung seiner Seelsorge hatte er nicht erwartet.

Panja dagegen erhob Einspruch: »So darfst du keinen König behandeln, Sahib«, sagte er nachdenklich und ohne Eifer. Er schien wirklich besorgt, und ich hatte alles andere erwartet, als er fortfuhr: »Er wird sich auf seinen lahmen Elefanten hocken und auf dich herabsehen wie auf einen Bettler.

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