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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Vor dir rollen aus dem Gebirge die Ströme der Heere in die Ebene. Nacken gefällter Könige siehst du lächelnd, irr der Mund zur Seite gezogen. Sie stellen die Lade vor dich. Sie erschauern in ihren Knochen, und tausend Streitwagen brausen aus den Tälern in die Ebene hinein.

Das Haar lag in feuchten Zotten auf der Stirn, das weiße Halstuch war befleckt, der Rock hing schlaff herunter und war bekotzt. Die Sonnenwärme ließ ihn erschauern; mit der Hand über die Stirn fahrend, wandte er sich ins Zimmer hinein, noch ein Mal das beschmutzte Bett betrachtend.

Schon rufen deine Schritte die Blumen auf im Garten, Daß ihre kleinen Seelen erschauern und im Dunkel warten. Die Bäume werden atemlos und stehn beklommen, Die Bäche horchen auf, ein tiefer Traum belauscht dein Kommen, Am Weg, auf dem du nahst, ist Stern an Stern gereiht. O wunderbare Trunkenheit! Ferne Musik.

Jeder Lufthauch, der die Bäume berührte, ließ die Stücke Flittergoldes, die daran befestigt waren, mit einem zart metallischen Geräusch erschauern. Es war nun wieder still genug, die leisen Drehorgelklänge zu vernehmen, die von einer fernen Straße durch den kalten Abend daherkamen. Hanno genoß die weihnachtlichen Düfte und Laute mit Hingebung.

Er saß zwischen einem Priester und einem jungen und einem alten Weibe, die weinten, während ein Schreiber ein gestempeltes Schriftstück las. Unberührt standen auf einem schmutzigen Tische Speisen; zwischen den Gitterstäben eines hochgelegenen Fensters fiel das erste Tageslicht herein. Ein Etwas in diesem Bilde mußte die Bürger erschauern lassen und sie erschauerten.

Mit dem widerwärtigen Kriegsvolk will Euseb am liebsten gar nicht in Berührung kommen, weswegen er am Grabhügel verharrt, geschützt durch die finstere Nacht. All' die wüsten Vorgänge kann Euseb von hier aus deutlich wahrnehmen, und die Greuel lassen ihn erschauern. Seine Fäuste ballen sich, die Adern schwellen, heiß drängt das Blut zum Herzen.

Dies entzückte auch Diederichwie es ihm andererseits an das Herz griff, daß der Kaiser am Weihnachtsabend auf die Straße ging, um mit 57 Mark neugeprägten Geldes den Armen Berlins ein frohes Fest zu bereitenund wie es ihn ahnungsvoll erschauern ließ, daß Seine Majestät Ehrenbailli des Maltheserordens geworden war.

Denn da begriff ich noch nicht den Ruhm, diesen öffentlichen Abbruch eines Werdenden, in dessen Bauplatz die Menge einbricht, ihm die Steine verschiebend. Junger Mensch irgendwo, in dem etwas aufsteigt, was ihn erschauern macht, nütz es, daß dich keiner kennt.

Keine der mit Pferden betriebenen Überland-Posten in Europa selbst nicht in England, Russland oder Ungarn kann denn auch der auf Java gleichgestellt werden. Über hohe Bergrücken, hart an Abgründen vorbei, die dich erschauern lassen, fliegt der schwerbepackte Reisewagen in einem Galopp dahin.

Wenn ein Umstand den Wirt etwas beklommen machte, war es die Mitteilung, daß jener Franziskaner, der das Spanferkel eingestellt hatte, an der Pest verstorben sei. Der Gedanke an die damalige Ansteckungsgefahr ließ den Wirt nachträglich erschauern. Indes die Seuche ist seit Monaten erloschen, es hat keine Gefahr mehr, und anstandslos durfte der Wirt durch das Stadtthor einfahren.

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