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Gravitätisch und ernsthaft schritt ich vorwärts wie einer, der einen wichtigen Gang zu machen hat, etwa wie ein sanfter, gesetzter Steuereinnehmer oder fast wie ein Notar, der über das Land läuft. Es ist mir zur Gewohnheit geworden, stets so aufzutreten, wie wenn ich Wichtiges und Nützliches im Sinne hätte. Man sieht gut aus so, und die Leute achten einen.

Sie schnitt bei dem Gedanken an diese verpönten Gerüche ein wegwerfendes Gesicht und hielt sich unwillkürlich ihr stark parfümiertes Taschentuch unter die Nase. „O, ich finde sie ein sehr schönes Parfüm, nix rieche ich lieber als Jodoform und Karbol,“ sagte Nellie ganz ernsthaft. Entsetzt sah Flora sie an.

Wir erwachsenen Leute gingen indessen ernsthaft umher und betrachteten das grüne Erdenfleckchen, auf dem unser Haus stehen sollte. Der Baumeister war mit uns gekommen. Er war noch jung und ein echter Künstler; von allen, bei denen wir gewesen waren, hatte er uns am besten verstanden.

Glauben Sie mir, meine Liebe, der größte Teil des Unheils und dessen, was man bös in der Welt nennt, entsteht bloß, weil die Menschen zu nachlässig sind, ihre Zwecke recht kennenzulernen und, wenn sie solche kennen, ernsthaft darauf loszuarbeiten.

Aber dann gaben sie genau acht, wie die Kinder arbeiteten: die einen setzten die Pflänzchen ein, die andern zogen Furchen und säten Samen hinein, wieder andere rissen das Heidekraut heraus, damit es die jungen Bäumchen nicht ersticken sollte. Sie sahen auch, wie eifrig und ernsthaft die Kinder es mit der Arbeit nahmen; sie hatten ja kaum Zeit, aufzuschauen.

Am Morgen erzählte Gerda ihr alles, was die Waldtauben gesagt hatten, und das kleine Räubermädchen sah ganz ernsthaft aus, nickte jedoch mit dem Kopfe und sagte: „Das ist ganz gleich! Weißt du, wo Lappland liegt?“ fragte sie das Renntier.

Nimmer kann Der Kaiser mir vergeben. Könnt' er's, ich, Ich könnte nimmer mir vergeben lassen. Hätt' ich vorher gewußt, was nun geschehn, Daß es den liebsten Freund mir würde kosten, Und hätte mir das Herz wie jetzt gesprochen Kann sein, ich hätte mich bedacht kann sein Auch nicht Doch was nun schonen noch? Zu ernsthaft Hat's angefangen, um in nichts zu enden. Hab' es denn seinen Lauf!

Der Friedensrichter bereiste während der kühlen Jahreszeit das Land und schlug sein Zelt im Dorf auf, um zu jagen. Auf der Dorfwiese traf der Sahib Nilmani. Die andern Knaben gingen dem großen Herrn wie einem gefährlichen Untier weit aus dem Wege. Aber Nilmani blieb unerschrocken stehen und starrte den Sahib ernsthaft und neugierig an.

Unser Alter da oben läßt sich nicht spotten, der steht zu uns.« »Ja«, sagte Innstetten, der klug genug war, auf solche Philistereien anscheinend ernsthaft einzugehen, »der Held und Eroberer von Saarbrücken wußte nicht, was er tat. Aber Sie dürfen nicht zu streng mit ihm persönlich abrechnen. Wer ist am Ende Herr in seinem Hause? Niemand.

Wohl steigt manchmal eine Art von Sehnsucht in mir auf, die Heimath wieder zu sehen, aber es ist mehr ein unbestimmtes Gefühl, das keinen festen und gewissen Anhaltspunkt hat, und deshalb auch nicht so mächtig, um mich lange und ernsthaft in Anspruch zu nehmen.« »Aber Sie führen doch ein recht einsames Leben hier oben