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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Sie zählten die Minuten die noch bis zum Einsetzen der Ebbe verlaufen mußten, und tausendmal sahen sie nach allen Richtungen über Bord, ob sich die Strömung nicht endlich stauen würde. Endlich kam auch der Augenblick, die Zeit fliegt mit nur zu raschen Schwingen über uns hin, und wie bald liegt die Stunde weit, weit hinter uns, die wir so lang herbeigesehnt, so heiß erhofft.

Ein Ertrinkender faßt mit ganzer Kraft und Zuversicht nach dem schwächsten Zweige, der ihm erreichbar ist, von ihm erhofft er seine Rettung; wäre er am Ufer, er würde allerdings solche Hoffnungen thöricht schelten.

Er sprachs; dann zog er fort im Rausche durch jene Welt, die er erhofft; doch war ihm, seine Seele lausche auf einen innern Vorwurf oft. Die Unrast trieb ihn heim, die arge: Er bildete mit nassem Blick sein armes, fahles Lieb im Sarge, und das das war sein Meisterstück.

Er erhofft sich davon eine Regelung der trostlosen Junggesellenwirtschaft und unternimmt die Herzensattacken mit der gleichen, künstlich angehitzten Leidenschaftlichkeit, mit der er Verleger bestürmt oder günstige Kritiken erstrebt. Es gibt Funken, aber es ist kaltes Feuer, das aus den erregten Briefen und Szenen aufblitzt. Um Henriette müht er sich in seiner bekannten Art.

Der Nachdichter, wenn ich ihn so heißen soll, hatte in einer Anwandlung von Schwäche erhofft, meine Jugend und Unerfahrenheit, die aber doch wieder nicht gar zu groß sei, werde das Verfahren nicht merken, so daß ihm vielleicht in mir einer entstehe, gleichsam als Vertreter einer Sorte von Lesern, der sich unbefangen an seinen Schätzen erfreue und den zweiten Aufguß für einen ersten nehme.

In sich gefestigter, wagte sie es, ihre Schritte wieder in das Krankenzimmer zu wenden. Zu ihrer unsagbaren Freude fand sie das Kind noch immer schlafend. Sie habe ein Wunder an der armen Kleinen geübt, sagte ihr die Großmutter gerührt, ein Wunder, wie es sich der Arzt, der wußte, er habe es hier in erster Linie mit einer kranken Seele zu tun, nur von der Mutter des Kindes erhofft hatte.

Wer sollte nämlich daran zweifeln, daß ein solcher Mensch danach trachten würde, die Staatsgesetze seines Landes entweder im geheimen mit List zu umgehen oder mit Gewalt zu verletzen, sofern er dadurch seine persönlichen Wünsche befriedigen kann, da er ja über die Gesetze hinaus nichts mehr fürchtet und über den Tod hinaus nichts mehr erhofft?

Während ihres Fortschreitens hatte sich nach dem gewohnten Laufe der Dinge manches, das vorausgesetzt und erhofft worden war, erfüllt, manches Unliebsame den Personen geworden, die der Zufall in diesem engeren Kreise zusammengeführt. Klamm hatte sich nach Adelgundes Abreise wie ein plötzlich frei gewordener Mensch gefühlt und

Robert ist, was das Herz anlangt, mit vierzehn Jahren ein vollendeter kleiner Lump. Er stiehlt Bonbons aus den Auslagen der kleinen Händler, gemeinsam mit seinem sechzehnjährigen Kameraden Carière. Dieser Carière hat keinerlei freundschaftliche Gefühle für Robert, erhofft sich aber von dessen Geschicklichkeit Annehmlichkeiten.

Aus der Zukunft der Ehe. Jene edlen, freigesinnten Frauen, welche die Erziehung und Erhebung des weiblichen Geschlechtes sich zur Aufgabe stellen, sollen einen Gesichtspunct nicht übersehen: die Ehe in ihrer höheren Auffassung gedacht, als Seelenfreundschaft zweier Menschen verschiedenen Geschlechts, also so, wie sie von der Zukunft erhofft wird, zum Zweck der Erzeugung und Erziehung einer neuen Generation geschlossen, eine solche Ehe, welche das Sinnliche gleichsam nur als ein seltenes, gelegentliches Mittel für einen grösseren Zweck gebraucht, bedarf wahrscheinlich, wie man besorgen muss, einer natürlichen Beihülfe, des Concubinats; denn wenn aus Gründen der Gesundheit des Mannes das Eheweib auch zur alleinigen Befriedigung des geschlechtlichen Bedürfnisses dienen soll, so wird bei der Wahl einer Gattin schon ein falscher, den angedeuteten Zielen entgegengesetzter Gesichtspunct maassgebend sein: die Erzielung der Nachkommenschaft wird zufällig, die glückliche Erziehung höchst unwahrscheinlich.

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