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Aktualisiert: 1. Juli 2025
Je mehr es uns in dem schweren Augenblick, wo der Leichnam eines unserer Lieben versenkt wird, vorkommen könnte, als ob manches Menschen Dasein unvollendet geblieben sei, und wir in der Bitterkeit des Schmerzes versucht werden könnten, Gottes Gerechtigkeit zu bezweifeln, destomehr sollen wir unsere wahre Ergebenheit in Gottes Willen, unsern unverrückbaren Glauben beweisen, und indem wir der künftigen Welt gedenken, es bekennen, daß der Herr gerecht ist.
Kalekuas Gefühl aber wandte er damit nicht. Ihr wuchs alles, Luft und Erde, zusammen zum Bild der Königin, die mit gierigen Lippen Rache heischte. Und auch den Geliebten zog es in diesen Schlund. Sie bekam, von dem unabwendbaren Schicksal bedroht, eine Ergebenheit, die ihr Gesicht bleichte und im Erwarten des Schreckens leuchtend machte wie eine Qualle.
Milord von Northumberland, sehet, daß sie abgethan werden Mein Oheim, ihr sagtet, die Königin befinde sich in ihrem Hause; um des Himmels willen, sorget davor, daß ihr geziemend begegnet werde; sagt ihr, daß ich sie meiner Ehrfurcht und Ergebenheit versichre; traget ja Sorge dafür, daß ihr mein Gruß überbracht werde. York.
In dem stattlichen Zug, der langsam über die Brücke ritt, sah man folgende Damen und Herren: Voran ritt der achtzigjährige Graf Gwijde von Flandern auf einem Fuchs. Seine Haltung trug den Stempel stiller Ergebenheit. Alter und Unglück hatten sein stolzes Haupt schwer gebeugt. Seine schmalen Wangen waren tief gefurcht.
Sie hatte Schwereres erlebt und sich frühzeitig ein resigniertes Wesen zu eigen gemacht. In ihren müde blickenden, wasserblauen Augen den Augen Herrn Grünlichs las man Ergebenheit in ein fehlgeschlagenes Leben, und aus ihrer gelassenen und manchmal ein wenig klagenden Stimme klang dasselbe.
Jetzt erst schaute Nadia ihrem geblendeten Gefährten in’s Gesicht, wie sie ihn wohl noch nie angesehen hatte. Aus ihrem Blicke sprach noch mehr als Dankbarkeit, mehr als Mitleid mit dem Unglück. Hätte nur Michael Strogoff sie sehen können, er hätte in ihrem verzweifelten Blick den Ausdruck der Ergebenheit ohne Grenzen, der innigsten Zärtlichkeit lesen müssen.
Nach einem stummen Zeichen ehrfurchtsvoller Ergebenheit verneigte sich der General, mischte sich erst unbefangen unter die Gäste, verließ aber bald die Salons, ohne daß sein Verschwinden irgend welches Aufsehen erregte.
Bittere Erfahrungen hatten ihm bewiesen, wie oft die zur Schau getragene Ergebenheit der Hofleute Bosheit, Verrätherei und Undank verbirgt; dagegen waren ihm in der Hütte der Armuth die überzeugendsten Beweise von wahrem Seelenadel gegeben worden.
In der Tat ist auch kein Vorwurf dem Philosophen bitterer, als der der Leichtgläubigkeit und der Ergebenheit in den gemeinen Wahn, und da diejenigen, welche sich darauf verstehen, gutes Kaufs klug zu scheinen, ihr spöttisches Gelächter auf alles werfen, was die Unwissenden und die Weisen gewissermaßen gleichmacht, indem es beiden unbegreiflich ist, so ist kein Wunder, daß die so häufig vorgegebene Erscheinungen großen Eingang finden, öffentlich aber entweder abgeleugnet oder doch verhehlet werden.
Im festen Glauben an die ihm von Gott selbst gegebene Macht, »suprema lex regis voluntas,« hatte er ein Jahr vorher in das goldene Buch Münchens geschrieben , verkündete er seinen Willen allen hörbar, und nahm die stummen Verbeugungen deren, die um ihn standen, als Zeichen für die allgemeine Ergebenheit.
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