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Seitdem ich aber bemerkt habe, wie sich Unbilligkeit von Geschlecht zu Geschlecht so leicht aufhäuft, wie großmütige Handlungen meistenteils nur persönlich sind, und der Eigennutz allein gleichsam erblich wird; seitdem ich mit Augen gesehen habe, dass die menschliche Natur auf einen unglaublichen Grad gedrückt und erniedrigt, aber nicht unterdrückt und vernichtet werden kann: So habe ich mir fest vorgenommen, jede einzelne Handlung, die mir unbillig scheint, selbst streng zu vermeiden und unter den Meinigen, in Gesellschaft, bei Hofe, in der Stadt über solche Handlungen meine Meinung laut zu sagen.

Noch heutigen Tages werden die bagani's unter den der Regierung unterworfenen Manobo's von Mindanao ausgezeichnet durch die Verleihung des Stockes, welcher ihre Würde als "gobernadorcillo" d. i. kleiner Gouverneur bezeichnet. Ursprünglich mochten wohl alle solche Aemter im Dorfe deren specielle Aufzählung hier unnöthig erscheint ausschliesslich erblich gewesen sein.

Die Tebu haben Könige, welche in gewissen Familien erblich sind, und zwar folgt die Herrscherwürde nicht auf den jedesmaligen Sohn, sondern auf das älteste männliche Glied der ganzen Familie. Da bei den Tebu weder Heere noch sonstige Staatseinrichtungen existiren, so haben sie auch für die verschiedenen Beamten und Chargen, welche damit verknüpft sind, keine Namen.

Aber das mächtige Amt, welches seine Familie einst als erblich betrachtete, wurde nicht wieder besetzt, und nach dem Willen der aristokratischen Partei sollte nie wieder ein Statthalter gewählt werden.

Neunter Gesang Weil ich vor Angst und banger Furcht erblich, Als ich den Herrn sah sich zurückbewegen, Verschloß Virgil die eigne Furcht in sich. Aufmerksam stand er dort, wie Horcher pflegen, Denn, weit zu schau

Ich gab zur Antwort: Ich weine schon so lang, daß meine Tränen Geblichen sind, so wie mein Haar erblich. Sie fragte mich: So sag mir doch, warum Sind deine Tränen grün? Da sprach ich wild: Weißt du denn nicht, daß meine Tränenquellen Versiegt sind? Bittre Galle weint mein Aug!

Ich liebe, wenn ich das aussprechen darf« und Herr Grünlich wandte sich wieder an den Hausherrn »die Namen, welche schon an und für sich erkennen lassen, daß ihr Träger ein Christ ist. In Ihrer Familie ist, wie ich weiß, der Name Johann erblich ... wer dächte dabei nicht an den Lieblingsjünger des Herrn.

Du wolltest mir längst Ursache und Ursprung jener Streitigkeiten mittheilen, lieber Ludwig, sprach Sophie: welche seit so langer Zeit in deiner Familie erblich sind. Nicht, daß ich neugierig darnach fragen will, aber um des Dichters Ausspruch zu widerlegen »und doch einmal die bestrittene Frage nach jenem Rechte zu erheben, von dem die Frage ist

Und jedesmal, wenn ich ein Haus Bezeichnet in solcher Weise, Ein Sterbeglöckchen erscholl fernher, Wehmütig wimmernd und leise. Am Himmel aber erblich der Mond, Er wurde immer trüber; Gleich schwarzen Rossen jagten an ihm Die wilden Wolken vorüber. Und immer ging hinter mir einher Mit seinem verborgenen Beile Die dunkle Gestalt so wanderten wir Wohl eine gute Weile.

Aber das irdische Gesetz und das eigne Pflichtgefühl, die Liebe zum Guten und Schönen, der Haß des Bösen und Häßlichen, welche uns jetzt schon erblich, möchte ich sagen, überliefert werden, das sind heute die großen Triebfedern, welche die menschliche Ordnung und Gesellschaft zusammenhalten müssen.