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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Mich solls nicht wundern, wenn wir in Preußen noch mal so weit kommen, vor jedem Geldsack auf dem Bauche zu rutschen.« Unter den Enttäuschungen litt ich, als beträfen sie mich selbst.
„Immer, wenn ich eben glaubte, mein Spiel zu gewinnen, die Dinge nach meinem Willen lenken zu können, zog am Himmel eine Wetterwolke auf, entlud sich und zerstörte, was ich geplant oder gar schon aufgebaut hatte. „Ist immer der Charakter auch des Menschen Schicksal? Ich frage mich, ob ich allezeit die Schuld an den Enttäuschungen trug, die mir geworden sind!?
Jahrelang habe ich mich gesehnt, während ich dieses tragischste Opus unsrer Zeit studierte, seine Aufführung zu erleben. Nun fühlte ich mich für alle Sehnsucht belohnt, sammelte Kraft gegen Enttäuschungen und Fehlschläge ... Nachher gab es viel Applaus. Die Kritik tadelte.
Zu diesen Enttäuschungen kam schmerzliche Reue darüber, daß er nicht früher heimgekehrt war und unsere Mutter noch am Leben angetroffen hatte. Meine tröstenden Worte nützten nicht viel.
Kristallölausträger . . . er jedoch dreht sich brüsk um, wendet mir den Rücken zu und schreitet die Stiege hinauf . . . und ich muß mich zusammennehmen, daß ich nicht bei dieser Gelegenheit infolge all der erlittenen Enttäuschungen zusammenbreche . . .
Alsdann kommen die Enttäuschungen, die Zurechtweisungen in den Blättern, das Zischen zu Tode, das Verschweigen ins Grab hinein; unser Mann erträgt es eben.
Die allgemeine Idee, die uns die Vorrede gegeben hat, sollte uns vor großen Überraschungen und Enttäuschungen bewahren.
Jedoch haben sie Entschädigungen; wenn ihnen die Wonne entgeht, so bleiben ihnen auch die endlosen Sorgen, die zahllosen Kümmernisse, die ständige Selbstaufopferung, die oft bitteren Enttäuschungen erspart. Die Kinder machen einem gar manche andere Schmerzen als die der Geburt.
Ihr armes Sorgenkind Otto hatte, körperlich zum Militärdienst nicht mehr fähig, den Abschied nehmen müssen, und sein Leben spielte sich zwischen Plänen zu neuer Tätigkeit und steten Enttäuschungen, wenn es an ihre Ausführung gehen sollte, ab. Dazu kam die zunehmende Schwierigkeit seiner ökonomischen Lage, aus der die Mutter ihn immer wieder zu befreien suchte.
Mutter und Tochter fühlten eine heiße Scham, um die Gunst so Denkender zu buhlen. Aber auch in ihrem bisherigen Bekanntenkreis in Berlin hatten sie starke Enttäuschungen erfahren. Dort machte sich der Neid breit. Die angeseheneren Familien, die Knoops ihre Thüren bisher geöffnet, mit ihnen, wenn auch nicht eng, aber doch in sehr freundlicher Weise verkehrt, hatten nun nichts mehr vor jenen voraus!
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