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Einige Tage nach dieser Szene, deren Geheimnis in dem ehelichen Bett begraben blieb, stellte d'Aiglemont seiner Frau Lord Grenville vor. Julie empfing Arthur mit kalter Höflichkeit, die ihrer Verstellungskunst Ehre machte. Sie legte ihrem Herzen Schweigen auf, hängte einen Schleier vor ihren Blick, gab ihrer Stimme Festigkeit und vermochte so noch Herrin ihrer Zukunft zu bleiben. Nachdem sie durch diese Mittel, die den Frauen sozusagen angeboren sind, die ganze Tiefe der Liebe erkannt hatte, die sie eingeflößt, lächelte Frau d'Aiglemont zu der Hoffnung auf baldige Genesung, und widersetzte sich nicht mehr dem Willen ihres Mannes, der sie mit Gewalt dazu zu bewegen suchte, sich bei dem jungen Doktor in die Kur zu geben. Dennoch wollte sie sich Lord Grenville nicht eher anvertrauen, als bis sie seine Worte und Manieren genau erforscht hatte und überzeugt sein konnte, daß er den Edelmut besitzen würde, schweigend zu leiden. Sie hatte die absoluteste Macht über ihn und mißbrauchte sie bereits doch war sie nicht Weib?

Selten nur gelang es, selbst zur Landesverteidigung alle etruskischen Staedte zu vereinigen, und Volsiniis nominelle Hegemonie haelt nicht den entferntesten Vergleich aus mit der gewaltigen Kraft, die durch Roms Fuehrung die latinische Nation empfing.

Er entdeckte eine Schachtel und stieß sie mit einem Fußtritt auf. Rudolfs Bildnis sprang ihm buchstäblich ins Gesicht. Es lag neben einem ganzen Bündel von Liebesbriefen. Bovarys Niedergeschlagenheit erregte allgemeine Verwunderung. Er ging nicht mehr aus, empfing niemanden und weigerte sich sogar, seine Patienten zu besuchen. Dadurch entstand das Gerücht, daß er sich einschließe, um zu trinken.

"Wenn nur die andern auch bald kämen," dachte Ida, indem sie das Fräulein empfing; denn diese war nicht die angenehmste ihrer Freilinger Bekannten; sie war wenigstens acht Jahre älter als Ida, spielte aber doch immer noch das naive, lustige Mädchen von sechzehn Jahren, was bei ihrer stattlichen Korpulenz, die sich für eine junge Frau nicht übel geschickt hätte, schlecht paßte.

Jukundus war, während Justine ihren Glaubensunterricht empfing, zur guten Stunde in die Höhle der Hexe gekommen.

Goethe sah die Familie zuerst bei sich zu Tisch; ich war zwar nicht gewünscht, erlaubte mir aber, mit dem Vorrecht der Jugend, nachher in das Allerheiligste einzudringen, um Tiecks zu Ottilie zu geleiten, während der alte Herr andere Gäste empfing.

Eine Dame unserer Bekanntschaft, deren Töchter in dem nahe bei London gelegenen Flecken Southwark in Pension waren, führte uns zu solch einem Fest dahin. Die Vorsteherin des sehr großen Hauses empfing uns mit vieler Artigkeit.

Der Pförtner stand am Tor, empfing sein Almosen, und die Gäste stiegen in den Wagen, der sie ohne weiteren Verzug heimwärts führte.

Wäre ich nicht zufällig vorbeigegangen und hätte deinen Zustand erkannt, so wärst du jetzt schon tot. Aber James! Jamesfügte er mit dem Finger drohend hinzu, »kein solches Fieber mehrErzählenswert ist auch eine Geschichte über den wunderlichen Lord Beckford. Lord Beckford empfing niemals Besuche und nahm keine Einladungen an.

Der Kaiser von Europa empfing ihn um die nämliche Zeit, als auch ein Schreiben seines Sohnes angelangt war. Es lautete: Mein erhabener Vater, du wolltest eine Bitte hören, nach meiner ersten siegenden Schlacht. Dreimal hab' ich deinen Feind überwunden, auch wird bald seine Hauptstadt fallen.