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Aktualisiert: 4. Mai 2025
»Ich sagte zu ihm, ich treffe hier zum erstenmal mit Stammesgenossen zusammen, und bat ihn, mich hier unter ihnen weiden zu lassen; aber er wies mich fort und drohte mir mit seinem Geweih.« »Du hast wohl getan, daß du ihm ausgewichen bist,« sagte Karr. »Ein junger Stier, der noch kein Schaufelgeweih hat, muß sich vor einem Kampf mit alten Elchen hüten.
»Wenn der dort drüben mein Stammesgenosse ist, dann will ich näher treten und ihn betrachten,« sagte Graufell. »Ich hätte nie gedacht, daß ein Elchstier so stattlich sein könnte.« Graufell ging zu den Elchen hin, kehrte aber fast augenblicklich wieder zu Karr zurück, der am Waldessaum stehen geblieben war. »Bist du nicht freundlich aufgenommen worden?« fragte Karr.
Eines sehr dunklen Abends rückte eine Schar Mädchen mit wenigen Männern in den Garten zum Goldenen Elchen ein, schwang Besenstiele und Stangen, vertrieb und prügelte die hinter Bäumen lauernden Burschen, die auf einer Wiese kosende Mariandel wurde aus ihren Träumen gerissen, windelweich gegerbt, alsdann gebunden in eine entfernte Scheune transportiert.
»Du, Graufell,« fragte Karr hastig, »was meint denn die Natter damit, wenn sie sagt, du habest ihr ihre liebste Gefährtin umgebracht?« »Wie soll ich das wissen?« sagte Graufell. »Du weißt doch, daß ich keinem Tiere etwas zuleide tue.« Kurz darauf begegneten sie den vier alten Elchen, Krummrück, Hornkrone, Wirrmähne und Riesenkraft.
Karr fühlte, wie schwer es den Elchen wurde, mit ihrem Anliegen herauszurücken, und er versuchte ihnen zu helfen. »Meinet ihr vielleicht, ich solle es den Menschen zu wissen tun, wie es hier steht?« fragte er. Da nickten alle die alten Elche mit den Köpfen. »Es ist ein schweres Unglück, daß wir von den Menschen Hilfe verlangen müssen, aber es gibt keinen andern Ausweg,« sagten sie.
Der Waldhüter erzählte nun von den Elchen; Karr aber machte sich so klein wie nur möglich und verkroch sich hinter den Beinen des Forstwarts, damit man ihn nicht sehe. Aber der Forstwart erzählte die Geschichte nicht so, wie Karr gedacht hatte. Er lobte Karr über die Maßen und sagte, der Hund habe offenbar gewußt, daß die Elche in Not gewesen seien, und habe sie retten wollen.
>Bleibt nur ruhig liegen!< befahl der Stier. >Es kommen keine Jäger hierher; ihr dürft euch darauf verlassen.< Es war nichts zu machen, und so flogen wir Wildgänse wieder in die Luft hinauf,« fuhr Akka fort. »Aber wir schwebten noch über demselben Platze hin und her, denn wir wollten sehen, wie es den Elchen ergehen würde.
>Hab schönen Dank für die Warnung, Gänsemutter,< sagte der Elch, schon wieder halb im Schlafe. >Aber Ihr wißt doch wohl, daß uns Elchen seit vielen Jahren hier im Walde eine Freistatt gewährt ist. Diese Jäger sind wahrscheinlich nur auf die Fuchsjagd ausgezogen.< >Es waren eine Menge Fußspuren im Schnee, aber die Jäger beachteten sie gar nicht. Glaubt mir, ihr Elche!
Dort angekommen, berichtete sie von dem Tod der alten Natter und stellte dann der Kreuzotter das Ansinnen, die Rache für sie auszuführen, weil sie so gefährliche Bisse versetzen könne. Aber Kryle war nicht sehr geneigt, sich mit den Elchen in Streit einzulassen. »Wenn ich einen Elch anfallen würde,« sagte sie, »würde er mich auf der Stelle töten.
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