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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Er glaubte den Hofrat drüben am Fenster gesehen, auch gestern auf dem Ball ein engeres Verhältnis bemerkt zu haben; er pries des Mädchens königlichen Anstand, der sie vor den übrigen Freilinger Damen so hoch erhebe; er lobte die Zurückhaltung, mit welcher sie die ungestümen Herren zurückgewiesen habe, pries ihr Spiel und ihren Gesang, womit sie unbewußt sein einsames Zimmer erheitert habe eine schöne Röte war durch das warmgewordene Gespräch auf den Wangen des jungen Mannes aufgegangen, jener Zug von Unglück und Wehmut, der sich sonst um seinen schönen Mund gelagert hatte, war gewichen und hatte einem feinen, holden Lächeln Platz gemacht, das Auge strahlte von freudigem Feuer; er ergriff das Glas, als er ausgesprochen hatte, und zog es bis zum letzten Tropfen so andächtig aus, als hätte er in seinem Herzen einen Toast dazu gesprochen.
Ich denke jetzt natürlich nicht an die glücklich verheirateten und zufriedenen Frauen, sondern an die tausende, die ein elendes, dumpfes und einsames Leben führen und unendlich glücklicher wären, wenn sie sich auf eine bestimmte, in regelmäßigen Intervallen wiederkehrende Woche freuen könnten, in der der Mann mit ihnen leben würde.
In ein einsames Waldgehöft, das fremder Menschen Fuß selten betreten hatte, wurde der gestohlene Königssohn als Pflegling gethan, und der Wirth erhielt für das Aufziehen des Kindes die Summe von hundert Rubeln. Es war ein Glück für den Königssohn, daß er zu guten Menschen gekommen war, die für ihn sorgten, als wäre er ihr leibliches Kind.
Wie schön muß es auf einem Segler sein! Ich bin in einer schrecklichen Stimmung in diesen Tagen. Unzufriedenheit, Mitleid mit mir selbst und ein unbestimmtes Sehnen liegen mir wie eine Krankheit in den Gliedern. Und habe ich nicht recht, Mitleid mit mir zu haben? Ist es nicht wirklich etwas Bedauernswertes, so ein einsames, verlassenes, junges Geschöpf, wie ich es bin?!
Wenn meine kindlich-philosophischen Spekulationen den Gottesbegriff zu fassen versuchten, einsames Denken und später Gespräche mit einem Freund, entstand ein pantheistisches Wesen ohne Gesicht, ohne Charakter, ohne Tiefe, Resultat von Zeitphrasen, beschworen allein durch das Verlangen nach einer tragenden Idee.
Vier schwarz vermummte Pferde zogen einen ebenfalls schwarz überzogenen Leichenwagen langsam und traurig, als ob sie wüssten, dass sie einen Toten in seine Ruhe führten. Ein langer Zug von Freunden und Bekannten des Verstorbenen folgte nach, Paar und Paar, verhüllt in schwarze Mäntel und stumm. In der Ferne läutete ein einsames Glöcklein.
Auch waren noch einige kleine Hunde im Haus, die er bedienen mußte, doch wurden mit diesen nicht so viele Umstände gemacht wie mit den Katzen, welche Frau Ahavzi wie ihre eigenen Kinder hielt. Übrigens führte Muck ein so einsames Leben wie in seines Vaters Haus, denn außer der Frau sah er den ganzen Tag nur Hunde und Katzen.
Den Burschen duldete es nicht mehr am Orte; denn wenn er den Zaubersegen in jedem Haus vor der vollen Schüssel hätte aussprechen sollen, so wäre es um seinen Magen schlecht bestellt gewesen. Darum machte er, daß er fortkam und wanderte über einen hohen Berg, bis er talwärts ein einsames Wirtshaus fand.
Ich weiß ein einsames Grab, das an Allerseelen von keiner liebenden Hand geschmückt wird. Darunter liegt ein Schulmeister, der sich eine Kugel durch den Kopf gejagt und einen Zettel zurückgelassen hat, worin er erklärte, er schieße sich todt, weil die "Pfaffen" ihm das Leben unerträglich machten und schieße sich im Himmel abermals todt, sobald er dort seine Quälgeister wiederum treffe.
Bibiane dagegen mußte Jemanden haben, mit dem sie zanken und zugleich auch Jemanden, den sie lieben konnte, dachte, weil sie dem Schwabenalter bereits arg nahe war, an die Möglichkeit, doch noch als alte Jungfer sterben zu müssen und mit Schrecken an ein einsames freudenloses Alter, in welchem sie Niemand verpflegen und lieben würde.
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