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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Sie flackerte verlockender als ein einsames Lagerfeuer, das Wanderer in einer sibirischen Steppe inmitten des Schnees angezündet haben. Zu diesem Feuer flüchtete sie, kauerte sich daneben nieder und fachte es sorgfältig wieder an, wenn es zu verlöschen drohte. Im Umkreise um sich herum suchte sie alles mögliche herbei, um diese Flammen zu nähren.
Es war schon weit über Mitternacht, als er die Gondel ans Land trieb, hinaussprang und auf ein einsames Kloster zuging, das auf einer Landzunge stand und den armen Schiffern wohl bekannt war. Kapuziner hausten hier, die von den Wohltaten der Chiozzoten und dem Bettel auf dem Festland lebten und dafür geistlichen Trost spendeten und in mancher Not dem Volk eine Stütze waren.
Auch eilte er jetzt hastig an ihnen vorüber hinter ihrem Rücken und eilte stromaufwärts gleich einem eigensinnigen Schatten der Unterwelt, der sich zu seiner Verdammnis ein bequemes, einsames Plätzchen sucht an den dunkeln Wässern.
Hier ein einsames und stilles Schloß, bewohnt von einem gänzlich von der Gesellschaft getrennten Paare, über dessen Herkunft die dichtesten Schleier gebreitet sind. Könnte nicht hier jener unglückselige Knabe geboren worden, nicht hier sein Kerker gewesen sein?
Vielleicht hätte er dies noch erduldet, aber mit dem groben und perfiden Wesen, das da herrschte, konnte er sich nicht befreunden, und er beschloß, lieber elend zugrunde zu gehen, als jeden Stolz zu vergessen und der getretene Knecht von Knechten zu sein. Sieben Tage hatte die Herrlichkeit gedauert, dann kroch er wieder in sein einsames Loch.
Für Einsames ist eine Schenke da; Das säumt geduldig unter dunklen Bogen, Von goldenem Tabaksgewölk umzogen. Doch immer ist das Eigne schwarz und nah. Der Trunkne sinnt im Schatten alter Bogen Den wilden Vögeln nach, die ferngezogen. An die Schwester Wo du gehst wird Herbst und Abend, Blaues Wild, das unter Bäumen tönt, Einsamer Weiher am Abend.
Den größten Theil der poetischen Versuche, die in jener Zeit entstanden, verwarf Wieland wieder, oder ließ sie wenigstens unvollendet. Zu einem ziemlich langen Epos in Hexametern bot ihm die griechische Mythologie den Stoff. Unter solchen Beschäftigungen führte er auch in Erfurt ein einsames Leben.
Sein einsames Herz bedurfte ihrer Herzlichkeit. Sein Sinn ihrer Sinnlichkeit. Und dann die vielen Namenlosen, die er liebte, die Frauen in Thüringen, in der Schweiz, in Italien. Und endlich die Suleika des »Westöstlichen Diwans«, die den alternden Dichter zur letzten wilden Trilogie der Leidenschaft entflammte. Welch ein Reigen von Frauen!
Der Rächer Etwa sechs Wegstunden nördlich von Genua, in einem jener schmalen Täler, über welche jetzt auf kühnen Viadukten die Eisenbahn dahinsaust, lag zur Zeit, da diese Begebenheit sich abspielt, ein einsames Gehöft derer von Fabbri, eine Art Landhaus, welches aber von den Leuten ringsum ›das Schloß‹ genannt wurde.
In der Tat, er war ein Bauernphilosoph von eigentümlicher Prägung; dadurch, daß er sich von den andern zurückhielt und auch den abendlichen Zusammenkünften in der Krugwirtschaft fernblieb, daß er ein ziemlich einsames Leben führte und fast beständig auf sich selbst angewiesen war, hatte er sich in eine sonderliche Gedankenwelt eingesponnen, die er mit Emsigkeit pflegte, und in der er mit ganzem Sein aufging.
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