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Ein Endchen Qual wolle er ja in demütigster Unterwerfung gerne ertragen. Aber der gegenwärtige Zustand sei unerträglich und eine schwere Berufsschädigung. Die Eingabe an den lieben Gott wurde alsobald erlediget. In dem heiligen Bürokrazius erhub sich nach einer abermaligen andächtigen Sitzung eine mächtige Stimme, welche er als die Stimme des lieben Gott erkannte.

Der heilige Bürokrazius hatte sich in seiner Eingabe nur nachzusuchen erlaubet, der liebe Gott möge ihm die Hühneraugen nach einer Stelle seines heiligen Leibes versetzen, wo sie ihn nicht so fürchterlich schmerzen würden. Mit einem Endchen Qual wolle er sich gerne abfinden.

Solche Güte anzunehmen, schämte ich mich nicht, denn es ist der Staat, der den Bedrängten einen Teil der Pflichten abnimmt, die ihnen obliegen, um ihre Kinder zu tüchtigen Menschen heranzubilden. Er thut damit nur etwas Weises. Sie vermögen es ihm einst zu lohnen, indem sie gute Bürger werden. Wissen Sie, was er erwiderte? Daß er weder eine Eingabe noch einen Dankesbrief von meiner Hand empfangen!

In seiner Eingabe an den Bundestag gestand er: »Man wird unwillkürlich auf den Gedanken geleitet, die liberale preußische Regierung, die der Lage ihrer Länder nach vollkommene Handelsfreiheit vor allen andern wünschen muß, hege die große Absicht, durch dieses Zollsystem die übrigen Staaten Deutschlands zu veranlassen, endlich wegen einer völligen Handelsfreiheit sich zu vergleichen.

Da diese Summe nach portugiesischem Gelde in Rees ausgedrückt war, deren dreihundert auf einen preußischen Taler gehen, so paradierte demnach in jener Eingabe eine Forderung von beinahe einer Million Rees, welche das Publikum meiner guten Vaterstadt treuherzig mit ebensoviel Talern verwechselte und nun billig die Hände über den Köpfen zusammenschlug, daß der Nettelbeck tausendmal mehr schuldig sei, als er Haare auf dem Kopfe habe!

Nun, was sagen Sie dazu? Sie unterschlugen Eingabe und Brief, Sie belogen mich, während ich Ihnen Hab und Gut hingab in grenzenlosem Vertrauen, ja mehr noch, mich Ihnen sogar anvertraute in Dingen, die schwer, wohl nie über die Lippen eines Weibes dringen, selbst unter gleichen Verhältnissen. Nun, Tibet, sind Sie der Agent des Herrn Baron von Teut? Einmal wenigstens seien Sie wahr!“

Ohne von dieser Behandlung ihrer vertraulichen Mitteilung etwas zu wissen, ließ nun Frau Katharina ihre Eingabe durch den Hausfreund Ratzeberger, den kurfürstlichen Leibarzt, bei Hofe im Torgauer Schloß einreichen. Es geschah am Mittwoch, und schon Donnerstag, 11.

Es handelte sich jetzo aber darum, die verlangte Eingabe an den lieben Gott zu verfassen. Und das war keine Kleinigkeit. Denn eine solche Eingabe war dem heiligen Bürokrazius in seiner ganzen Praxis noch nie vorgekommen. Auch besaß er hiezu keine Formularien oder sonstigen Behelfe.

Nachdem der Heilige reiflich und tief nachgedacht hatte, wurde ihm durch eine innere Stimme die Eröffnung: „Wende dich in einer gehörig begründeten Eingabe an die höchste Instanz, an den lieben Gott selber!“ Wem diese Stimme von oben angehörte, konnte der heilige Bürokrazius nie ergründen. Sie sprach jedoch zu ihm in einem höflichen und liebenswürdigen Tone.

Er und fünfzehn ihm gleichgesinnte Mönche, darunter Rafaello Ciocci, unterschrieben eine Eingabe an den Ordensgeneral Nivardi Tassini, in welcher sie um Einräumung eines bequemen Klosters baten, wo sie nach ihrer Überzeugung leben konnten.