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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Ciocci bestand nun darauf, dass man den gewöhnlichen Klosterarzt holen solle, der sein Freund war, und da man wahrscheinlich hoffte, dass er zu spät kommen werde, schaffte man ihn auch herbei.
Er und fünfzehn ihm gleichgesinnte Mönche, darunter Rafaello Ciocci, unterschrieben eine Eingabe an den Ordensgeneral Nivardi Tassini, in welcher sie um Einräumung eines bequemen Klosters baten, wo sie nach ihrer Überzeugung leben konnten.
Der Abt Berti hatte nach zwei Monaten einen "Fieberanfall" und starb nach einer Krankheit von zehn Tagen. Don Antonio Baldini bekam nach Verlauf von 34 Tagen furchtbare Krämpfe und starb. Die übrigen sechs kämpften monatelang zwischen Leben und Tod. Nur Don Alberico und Ciocci blieben lange Zeit von dem geheimnisvollen Todesengel unberührt. Aber die Rache zögerte nur, sie schlief nicht.
Nachdem derselbe sich etwas orientiert hatte, betrachtete er die vom ersten Arzt gegebene Arznei, von der noch einige Tropfen im Glas waren, und voll Zorn und Entsetzen warf er sie nach der Untersuchung und einem bedeutungsvollen "Aha" zum Fenster hinaus. Durch die zweckmäßigen Mittel, welche der wackere Mann anwendete, wurde Ciocci gerettet.
Endlich kam ein Arzt, aber nicht der gewöhnliche, sondern, wie man sagte, der nächste, den man habe finden können. Er gab Ciocci eine Arznei, wodurch aber die Schmerzen sogleich noch bedeutend vermehrt wurden.
Ein anderes Beispiel, wie schnell die Pfaffen diejenigen zu expedieren wissen, die ihnen unbequem oder gefährlich werden, erzählt Rafaello Ciocci. Don Alberico Amatori, Bibliothekar im Kloster Santa Croce di Gerusalemme zu Rom, war durch das Lesen der Bibel von vielen Irrtümern und Missbräuchen der römischen Kirche überzeugt worden.
Eines Abends nach dem Essen bekam Ciocci schreckliche Krämpfe im Magen und ein furchtbares Brennen in Brust und Gurgel.
In demselben Kloster wurde eines Tages der Novizenlehrer Pacifico Bartoci , der sich durch seine Strenge verhasst gemacht hatte, im inneren, offenen Hof des Klosters von unbekannter Hand mit einem Steine auf den linken Schlaf getroffen, dass er infolge der erhaltenen Verletzung zehn Tage darauf starb. Erzählung von Raffaele Ciocci.
Und dass in denselben noch ähnliche Schandtaten verübt werden, beweisen die Schriften von Sebastian Ammann, Rafaello Ciocci und andern.
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