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Als nun eine ihrer Tanten zu ihr gekommen war und sie angefleht hatte, das bedrohte Leben des einzigen Sohnes zu retten, wozu sie vermittels ihres Freundes, des Kardinals Mazzamori, wohl imstande sei, war sie nicht nur von Mitleid, sondern von Ehrfurcht für die Frau ergriffen worden, die, von den Todesschmerzen der Mutter durchbohrt, ein geheiligtes Schicksal zu erfüllen schien, während sie selbst nie geboren noch die eheliche Treue bewahrt hatte und jetzt sogar an ihrem geistlichen Freunde die Lust zu verlieren begann.

John hatte sich schon vorgenommen, nach dem Absterben des Alten sich nicht schlechtweg Litumlei, sondern #Kabys de Litumley# zu nennen, da er für seinen eigenen Namen, den er so zierlich geschmiedet, eine verzeihliche Vorliebe hegte; ebenso nahm er sich vor, das zu errichtende Schriftstück, wodurch er um seine eheliche Geburt und zu einer liederlichen Mutter kommen sollte, dereinst ohne weiteres zu verbrennen.

"Denn", argumentierte er, "das Werk an und für sich ist von Gott angeordnet, aber die verdorbene ausgeartete Natur hat es verunreinigt, befleckt, beschmutzt und verunehrt mit ihren schlechten, faulen, fleischlichen Affekten und Neigungen!" Darum sollten sie denselben durchaus widerstehen und das eheliche Werk ausüben, als übten sie es nicht aus.

Die Erfahrungen, welche sie durch den Einblick in das eheliche Leben ihrer Freundinnen gesammelt, hatte sie aufgeklärt, sie war eine andre geworden. Erschien ihr nicht Nellie als das Muster einer Gattin, war sie etwa widerspenstig, quälte sie ihren Mann mit kleinlichen Launen? Nein, sie war fügsam und nachgiebig.

Als geistiges Getränk dient der Honigwein. Ganz so schlimm wie die Abessinier sind die Mensa beim Einnehmen ihrer Nahrung nicht, allein auch nicht sehr verschieden von diesen. Das Christenthum der Mensa ist genau so, wie wir es bei ihren Vettern, den Bogos, weiter unten schildern. Das häusliche und eheliche Leben unterscheidet sich kaum von dem der Abessinier.

In der Heirath nach uraltem Brauche, =Suadj el Djidi= oder Gaislein-Heirath, so genannt, weil das Schlachten eines jungen Zickleins die eheliche Verbindung besiegelt, verpflichtet sich der Gatte, dem Vater seiner Zukünftigen 60 Metkal zu zahlen.

Durch stete Treulosigkeit suchten sich die abessinischen Häuptlinge gegenseitig zu überlisten, wobei ihnen meist eheliche Verbindungen als Deckmantel dienten, um das unglückliche Land fortwährenden Verheerungskriegen preiszugeben, welche stets nur zur Befriedigung des individuellen Ehrgeizes, niemals aber im Interesse des Reiches geführt wurden.

Das schließt nicht aus, daß ich mich vielleicht schon morgen in die Kleidung eines Cabkutschers oder eines Karfiolslowaken hülle, die Bekanntschaft einer Kanalräumerin zu machen trachte, und ihre eheliche Treue einer Probe unterziehe . . . . Nein, das werde ich nicht tun, ich fühle nicht mehr die Kraft dazu in mir. Der zweifelnde Blick des Hausmeisters hat meine ganze Energie hinweggenommen!

Da nun in diesen Jahren zwischen Heinrich IV. und Margrethe Verhandlungen geführt wurden über ein Bündnis und eine eheliche Verbindung des präsumtiven Nachfolgers in den nordischen Reichen mit dem Hause Lancaster, konnte es nicht ratsam scheinen, mit England völlig zu brechen .

"Behüte!" sprach Finette, "Verschworen nur mir keinen Mann zu frein, Der so, wie Ihre Gnaden pflegt, Die Augen in der Tasche trägt!" Die eheliche Liebe Klorinde starb; sechs Wochen drauf Gab auch ihr Mann das Leben auf, Und seine Seele nahm aus diesem Weltgetümmel Den pfeilgeraden Weg zum Himmel. "Herr Petrus", rief er, "aufgemacht!" "Wer da?" "Ein wackrer Christ." "Was für ein wackrer Christ?"