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"Behüte!" sprach Finette, "Verschworen nur mir keinen Mann zu frein, Der so, wie Ihre Gnaden pflegt, Die Augen in der Tasche trägt!" Die eheliche Liebe Klorinde starb; sechs Wochen drauf Gab auch ihr Mann das Leben auf, Und seine Seele nahm aus diesem Weltgetümmel Den pfeilgeraden Weg zum Himmel. "Herr Petrus", rief er, "aufgemacht!" "Wer da?" "Ein wackrer Christ." "Was für ein wackrer Christ?"

Ach! wie gesagt, das alles wär sehr schön, Wenn ich wenn ich " "Ein Wenn? "Wenn ich nur nicht verschworen hätte " "Verschworen? was? Finette, Verschworen nicht zu frein? O Grille", rief der Freiherr, "Grille!" Und griff nach seiner Brille, Und nahm das Mädchen durch die Brille Nochmals in Augenschein, Und rief beständig: "Grille! Grille! Verschworen nicht zu frein!"

Die Brille Dem alten Freiherrn von Chrysant, Wagts Amor, einen Streich zu spielen. Für einen Hagestolz bekannt, Fing, um die Sechzig, er sich wieder an zu fühlen. Es flatterte, von Alt und Jung begafft, Mit Reizen ganz besondrer Kraft, Ein Bürgermädchen in der Nachbarschaft. Dies Bürgermädchen hieß Finette. Finette ward des Freiherrn Siegerin. Ihr Bild stand mit ihm auf, und ging mit ihm zu Bette.

Finette, der dies Zeit sich zu bedenken gab, Bedachte sich, und sprach nach reiflichem Bedenken: "Sie sprechen, gnädger Herr, vom Freien und vom Schenken: Ach! gnädger Herr, das alles wär sehr schön! Ich würd in Samt und Seide gehn Was gehn? Ich würde nicht mehr gehn; Ich würde stolz mit Sechsen fahren. Mir würden ganze Scharen Von Dienern zu Gebote stehn.