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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Steige herab von dem Tiere und labe dich im Bade, so wie ich es jetzt thun werde.« Da trat einer der beiden Beduinen, welche uns geführt hatten, zu mir heran und erhob warnend die Hand. »Thue es nicht, Effendi!« »Warum?« »Weil hier Melek el newth, der Engel des Todes, wohnt. Wer hier in das Wasser geht, der wird entweder ertrinken oder den Keim des Sterbens mit sich fortnehmen.
Unter mir vernahm ich die lauten Stimmen der Ateïbeh, welche sich um ihren Anteil an der Beute stritten. Es dauerte eine geraume Zeit, bis ich zu ihnen zurückkehrte. Der Scheik empfing mich mit den Worten: »Effendi, warum bist du nicht bei uns geblieben? Du mußt von allem, was wir auf dem Schiffe fanden, deinen Teil erhalten!« »Ich? Du irrst.
»Meine Seele würde sich freuen, dich bei mir zu haben.« »Wenn ich nun noch jemand mitbrächte?« »Meine Dahabïe hat noch viel Platz. Wer ist es?« »Kein Mann, sondern ein Weib.« »Ein Weib? Hast du dir eine Sklavin gekauft, Effendi?« »Nein. Sie ist das Weib eines anderen.« »Der auch mitfahren wird?« »Nein.« »So hast du sie ihm abgekauft?« »Nein.« »Er hat sie dir geschenkt?« »Nein.
Er sah mich erschrocken an, und ich fuhr fort: »Wenn du nicht antwortest, so wirst du nicht verbunden, und ich lasse dich hier zurück für die Geier und Schakale!« »Ich muß schweigen,« sagte er. »So schweige auf ewig!« Ich erhob mich. Das wirkte. »Frage, Effendi!« rief er aus. »Von wem hast du diesen Brief?« »Vom englischen Vicekonsul in Mossul.« »An wen war er gerichtet?«
Als es darauf wieder hieß, er sei in Deutschland, spürte sie gerade so viel Freude darüber, als es ihr gemacht haben würde, vom Achmet Effendi zu hören, er sei wieder in Berlin angekommen. Das war nun ganz natürlich; und welcher Herzens- und Mädchenkenner, der nicht etwa mit unserm Johannes sich im nämlichen Falle befindet, wird sie nicht entschuldigen?
Du hast auch den Russen gedient?« »Ja, Herr.« »Wo?« »In Stambul.« »Wohlan! Ich sehe, daß du wenigstens noch fähig bist, die Wahrheit zu bekennen, und daher will ich dich nicht der Rache der Haddedihn übergeben.« »Thue es nicht, Effendi! Meine Seele wird dich dafür segnen!« »Behalte deinen Segen! Wie ist dein Name?« »Alexander Kolettis.«
Er sah nur uns beide, denn die andern waren längst hinter dem Horizonte verschwunden. »Preis sei Gott!« rief er. »Effendi, ich danke dir, daß du ihnen die Hände von den Flinten genommen hast! Was thun wir nun, damit sie uns verlieren?« »Wie bist du in ihre Hände gekommen, Scheik?« fragte der kleine Halef.
Er sah sich in die Enge getrieben und begann, seine Forderung zu mäßigen. Endlich nach langer Debatte hielt er mir die Hand entgegen: »So mag es sein. Du bist im Giölgeda padischahnün, und ich will dich für drei Thaler mitnehmen. Gieb sie her!« »Ich werde dich bezahlen, wenn ich in Tor das Schiff verlasse.« »Effendi, sind die Neßarah alle so geizig wie du?« Christen.
Der erste, welcher zurückkehrte, war der alte Scheik. Er war hinter den jungen Männern zurückgeblieben. »Warum bist du ihm nicht nach, Effendi?« fragte er mich. »Weil deine tapfern Männer ihn fangen werden, ohne meiner Hilfe zu bedürfen. Werden sie ihn wieder bekommen?« »Ich weiß es nicht. Er ist ein berühmter Läufer, und als wir vor die Höhle kamen, war er bereits verschwunden.
Verhext, bezaubert. »Den möchte ich sehen!« »O wehe, wünsche das nicht, Effendi! Der Teufel sagt es ihm, daß du ihn sehen willst, und dann kannst du dich darauf verlassen, daß er kommen wird. Ich gehe, um dir die Teppiche zu holen; dann lege dich schlafen und bete vorher zu deinem Gott, daß er dich bewahre vor allen Gefahren, die dir drohen.«
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