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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Edgar wartete und wartete, geduldig zuerst, dann wild erregt und schließlich schon dem Weinen nah. Aber argwöhnisch war er noch immer nicht. Sein blindes Vertrauen in diesen wundervollen Freund vermutete ein Mißverständnis, und geheime Angst quälte ihn, er möchte vielleicht den Auftrag falsch verstanden haben.

Und da diese Momente eben in ihrem Aggregat das darstellen, was als die Forderung des modernen Geistes für die Kulturkunst bezeichnet werden kann, so ist das eingehende Studium wohl keines Dichters für den Künstler und gebildeten Laien so dankbar, wie das Edgar Allan Poes.

Und unsäglich klein fühlte sich jetzt Edgar vor ihm, wie er eintrat, nervös und anscheinend wirklich im Zorn. »Was ist dir eingefallen, du Kerl, davonzulaufen? Wie kannst du deine Mutter so erschreckenSeine Stimme war zornig und in den Händen eine wilde Bewegung. Hinter ihm war mit leisem Schritt jetzt die Mutter hereingetreten. Ihr Gesicht war verschattet. Edgar antwortete nicht.

Nebenan klingelte das Telephon. Er hörte die Stimme seiner Mutter, hörte einzelne Worte: »Edgar

Am nächsten Tage rief Edgar seine Geliebte an, es meldete sich die Wirtin, sagte, alles gehe gut, nach zwei Tagen hieß es, die Dame sei bereits auf dem Wege der Besserung, immer wurde Esther an den Apparat gerufen, sie kam nie. Er schrieb ihr.

Ein überschweres, ein unverbrauchtes Gefühl hatte hier gewartet und stürzte nun mit ausgebreiteten Armen dem ersten entgegen, der es zu verdienen schien. Edgar lag im Dunkeln, beglückt und verwirrt, er wollte lachen und mußte weinen. Denn er liebte diesen Menschen, wie er nie einen Freund, nie Vater und Mutter und nicht einmal Gott geliebt hatte.

Ich bin von Geburt nicht weniger als du bist, Edmund, und wenn ich mehr bin, so ist das Unrecht desto grösser, das du mir gethan hast. Mein Name ist Edgar und deines Vaters Sohn. Die Götter sind gerecht, und machen aus unsern wollüstigen Verbrechen Werkzeuge uns damit zu peitschen. Der finstre und unzüchtige Plaz, wo er dich zeugte, hat ihm seine Augen gekostet. Edmund.

War es die reichste Freudenquelle eines armen Lebens, so war es auch gewiss die reinste, denn die hohe Liebe zu der sterbenden Gattin gab ihm Freuden nur mit grässlichen Qualen vermischt. Der Edgar Allan Poe, der +Roderich Usher+ ist, hatte wie der Engel Israfel des Korans statt des Herzens eine Laute in der Brust. Wenn er die schöne Geliebte anblickte, schluchzte sein Herz, und die Laute sang.

Edgar kehrte zu Esther zurück. »So, das ist schadeimmer lächelnd, »wozu es leugnen, ich will dich nicht hier.« »Man wird mich nicht sehen.« »Aber, Edgar, wozu die Demütigung, vor ihm, meinem Mann. Du!« »Denke doch, du zwingst mich zum Selbstmord, erinnere dich . . .« »Erinnern? Liebe ich dich nicht? Aber wir sprechen von Geschäften.

Rennet, rennet, O! rennet Edgar. Zu wem, Mylord? Wer hat die Aufsicht im Schlosse? Schike ihm ein Merkmal, woraus er deinen geänderten Willen erkennen kan. Edmund. Du hast wohl hieran gedacht; nimm meinen Degen, gieb ihn dem Hauptmann Edgar. Eile, so lieb dir dein Leben ist. Edmund.

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