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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Als Engelhart nun allein war, wurde ihm doch bang vor seiner Lage. Das Geld des Oheims war schon verbraucht, er machte nun Schulden, die am Termin seiner Volljährigkeit bezahlt werden mußten. Außerdem entwöhnte er sich von aller Arbeit, durchwachte nach wie vor die Nächte, schlief bis in den Mittag und müßiggängerte dann herum, ohne Ziel und oft auch ohne Lust.

Betken Maes war völlig wie vogelfrei; sie traute sich aus Furcht vor dem Pöbel nicht auf die Straße, und die Nächte durchwachte sie in Angst, da sie jeden Augenblick eine Gewalttat der Fanatiker oder einen Besuch der schrecklichsten Inquisition erwartete. Der Trieb der Selbsterhaltung bewog sie zum letzten Mittel.

Mir graut. Schlechtes, fettfleckiges Papier, in elender Rechtschreibung und noch elenderem Stil die Enthüllung niederster Schakalinstinkte, Geldgier, Erpressungsversuche, Frechheiten. Was sich wohl sogenannte feinere Leute einbildetensie setzten Kinder in die Welt, kümmerten sich aber nicht um sie, sondern ließen sie anderen Leuten zur Last. Ob sich die feine Gesellschaft je klar geworden sei, was es heiße, ein Kind aufzuziehen? Zehntausend durchwachte Nächte und bei Tag keine ruhige Stunde. Ob das mit solchem Lumpengeld wie fünfzehntausend Mark bezahlt sei? Sie, die Pflegeeltern, seien brave, sehr christliche Leute, wie das ganze Stadtviertel bezeugen könnte, und niemand etwas schuldig, aber die anderen, die zehn Briefe nicht beantworten, was seien die? Das bißchen Geld, das bezahlt worden sei, sei längst weg. Das hätten allein Doktor und Apotheke verzehrt; denn wer weiß, was die Luise von ihren Eltern alles für Krankheiten geerbt habe. Wenn sie, die Pflegeeltern, nicht so kinderliebe Menschen wären, läge das Kind längst auf der Straße oder im Grabe. Sie müßten ihr Letztes zusetzen, um das Mädchen zu erhalten. Aber nun habe das ein Ende. Sie würden den ganzen Skandal in die Zeitung bringen und sich auch an das Vormundschaftsgericht in Waltersburg wenden. Im übrigen seien sie bereit, gegen Zahlung von weiteren zehntausend Mark das Mädchen in Pflege zu behalten, obwohl Luise ein Kind sei, das nur

Das Antlitz, das auf den Bergen seiner Heimat, der Sonne am nächsten, braun und rot sich hätte färben müssen, war grau und fahl. Durchwachte Nächte sprachen aus seinen Augen. Gereizte Zurufe unterbrachen ihn, zu wuchtig fielen seine Schläge. Und seine Stimme, durch hunderte von Reden, hunderte von Agitationsreisen abgenutzt, drohte zu versagen.

In der Nacht rannte er auf das Moor hinaus, sah die Nebelschwaden wehen und im milden Weiß den Mond sich spiegeln, daß das Geschwebe opalfarben zu schimmern begannhörte versunken auf das Liebesgequake und Geschnarr der Fröscheauf all das Gleiten, Schlüpfen, Huschen der kleinen Tierwelt, die so seltsam erregt die Nacht durchwachtesah die märchenhafte Kröte, mächtig und schauerlich mit ihren Warzen auf dem Rücken träge über den Weg hüpfen wie ein verzaubertes Hexenweib, sah die seltsam verkrüppelten Gestalten der alten Erlen an den dunklen Wasserläufen hocken und ihre Zweige wie sehnsüchtige Arme in die Luft breitenetwas Unbegreifliches zu fassen.

Warum ligt die Crone hier auf diesem Küssen, sie, die ein so unruhige Bettgesellin ist? O du goldne Sorge! die so manche durchwachte Nacht die Thüren des Schlummers weit offen hält, izt lässest du ihn doch schlaffen! Aber nicht so gesund, nicht halb so tief und süß als der schläft, der mit einem groben Tuch um seine Schläffe, die lange Nacht hinweg schnarcht.

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