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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Wie sich der Nebel verzog, wurde auch das Gesicht des Fremden in der andern Ecke sichtbar, aber so unheimlich verzerrt, roth und drohend, während die Augen unter den halb zusammengekniffenen Brauen wild und lauernd vorblitzten, daß der Commerzienrath ihn schon am Arme fassen und ins Leben zurückschütteln wollte, als der Conducteur die Stille wieder unterbrach.
Wie der Garde aber nach Hause stoffelt, seufzt er und ist nachdenklich. Auch er zählt die Tage bis Allerheiligen, aber aus einem anderen Grund. Mehr denn zehn Jahre hat der Presi gewütet in Gewaltsamkeit und Ungerechtigkeit wie ein Uebermensch. Eines Tages nun fällt ihm ein, glücklich zu sein. Aber steht die Vergangenheit nicht drohend hinter diesem Glück?
,,Und dann ich!" der Bräutigam. ,,So war's ausgemacht." Oldshatterhand wartete, bis die beiden die einzige Kaffeeschale benutzt hatten und er daran kam. ,,Also, ich ziehe aus, wegen der Wanzen." ,,Wanzen!" schrie die Wirtin. Und Viehtreiber und Bräutigam erhoben sich drohend. ,,Und . . . die Kaffeetasse hat keinen Henkel mehr", stotterte der ratlose Oldshatterhand.
Daumer seufzte und entgegnete bewegt: »Exzellenz, wie hart mein Entschluß mich ankommt, das weiß nur Gott.« »Gott mag es wissen,« versetzte der Präsident grollend, und seine untersetzte feiste Gestalt schien plötzlich drohend zu wachsen, »aber wird er es darum schon billigen? Wenn man Stein und Stahl zusammenschlägt, gibt es Funken; wehe aber, wenn bloß Schmutz und Krümel vom Stein fliegen.
'Ich könnte Euch solche freimütige Rede an den Heiligen Vater nicht verargen', sagte er, 'sie hätte nichts Unziemliches, sondern ehrt uns alle. Schreibt uns zuweilen, Bembo! Dann aber wurde er drohend und wies auf mich. 'Dieser Mensch', sagte er, 'krankt an dem gleichen Übel, ohne weise zu sein, wie Ihr, und ein Heilmittel zu suchen. Redet zu ihm und gebet ihm Rat.
„Und nun, sagte Michael Strogoff, indem er die Leiche mit Erde überfüllte, nun sollen die Steppenwölfe Dich nicht verzehren!“ Dann streckte er drohend die Hand aus gegen den vorüberziehenden Reiterschwarm. „Vorwärts, Nadia!“ sagte er.
Zwei Wachen bemühten sich vergebens, einen starken Goten zurückzuhalten, der mit allen Zeichen langen und eiligen Rittes bedeckt, sich gegen das Zelt des Königs drängte. »Laß mich los,« rief er, »guter Freund, oder ich schlage dich nieder.« Und drohend hob er eine wuchtige Streitaxt. »Es geht nicht. Du mußt warten. Die großen Heerführer sind bei ihm im Zelt.«
Der Graf, der seinem einzigen Kinde keinen Wunsch weigerte, winkte den Richter herbei und befahl ihm, seiner Tochter aufzugeben, daß sie gleich das Schmuckstück ihrer hohen Gespielin als Geburtstagsangebinde überreichte, und so drohend sah er aus, daß ein Widerspruch vergeblich gewesen wäre.
Aber in demselben Augenblicke, und wie der Graf die Waffe zum Schuß erhob, ging ein rollendes Geräusch durch das Zimmer, wich ein lebensgroßes Ahnenbild zur Seite, aus der verborgenen Thüröffnung strahlte heller Kerzenschein, und mitten in diesem Glanze stand in längst veralteter Tracht, im aschefarbenen schleppenden Seidenkleide eine hagere Greisin mit hellblitzenden blauen Augensternen, aber verwitterten Zügen; sie hob den rechten Arm und den Finger drohend gegen den Grafen, die linke Hand nach Ludwig Carl ausstreckend, und den feingeschnittenen Lippen des zahnlosen Mundes entrollte mit einer tiefen, fast männlichen Stimme das Wort: Halt!
Jadassohn bemerkte sein Entsetzen und verwirrte sich, er fing an zu zappeln. „Nu, der Mann hat seine Schwächen – Ihnen gesagt.“ Diederich versetzte, fremd und drohend: „Gestern abend schienen Sie davon noch nichts zu wissen.“ Jadassohn entschuldigte sich: der Sekt mache natürlich unkritisch. Ob Herr Doktor Heßling denn die Begeisterung der übrigen Herren so ernst genommen habe.
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