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Oft schlich ich schnell aus dem Kämmerchen auf den Korridor, wenn die Mutter vorübergegangen, aber nichts konnte ich erlauschen, denn immer war der Sandmann schon zur Türe hinein, wenn ich den Platz erreicht hatte, wo er mir sichtbar werden mußte. Endlich von unwiderstehlichem Drange getrieben, beschloß ich, im Zimmer des Vaters selbst mich zu verbergen und den Sandmann zu erwarten.

Ja, ich hörte ihn deutlich sagen, daß er keine andere Wahl habe, als entweder diese beiden oder Alles zu verkaufen, weil der Mann ihn so hart dränge. Master sagte, es thäte ihm leid; aber o! Missis, Ihr hättet sie sprechen hören sollen! Wenn sie keine Christin und kein Engel ist, so hat es nie einen gegeben. Ich bin ein schlechtes Weib, daß ich sie so verlasse, aber ich kann nicht anders.

Claire spielte nervös mit dem goldenen, diamantbesetzten Kreuz, das sie an einer Platinkette trug. »Was wohl der Karl sagen wird, wenn ich vom Doktor Baruch nichts mehr bekomm'!« Neue Klagen erhoben sich, Wehrufe wurden laut. Daran hatte man im Drange der Geschehnisse noch gar nicht gedacht!

Nicht der nächste Weg vom Haus des Meleager zum Albergo del Sole war's, vielmehr eigentlich die grade entgegengesetzte Richtung dorthin, aber die Zoë-Gradiva musste nachträglich zur Einsicht gekommen sein, dass die Zeit doch noch nicht so übermässig zum Mittagstisch dränge.

Gnädige Gebieterin leiden zu wissen, berührt schmerzlich Dero unterthänigsten Diener!“ „Wenn Ihr heget Mitgefühl, so leiht Euren Arm, weihet mir Eures Geistes Kraft, helft mir erreichen das ersehnte Ziel!“ „Ihr überschätzet wohl im heißen Drange meine schwache Kraft, gnädige Gebieterin! Wie sollt' ein Unterthan vermögen des hohen Herrn Pläne zu beeinflussen?!“

Doch hatte er bei allem Drange, im Kampfgewühl sich selber zu verlieren, seiner Königspflicht nicht vergessen, und durch Herzog Guntharis und Hildebad ein Friedensanerbieten an Belisar gesendet mit den mäßigsten Vorschlägen.

»Ja, eines Tages begegnet man ihmwiederholte Rudolf, »ganz unerwartet, gerade wenn man alle Hoffnung verloren hat! Dann öffnet sich der Himmel, und es ist einem, als riefe eine Stimme: 'Hier ist das Glück! Und dem Menschen, den Sie da gefunden haben, dem müssen Sie aus innerm Drange heraus ihr Leben anvertrauen, ihm alles geben, alles opfern! Es werden keine Worte gewechselt.

Zum Herzen reden soll mir all das Ihre, Ich dränge mich in jede Lust und Pein. Ich will die Treue lernen, die der Halt Von allem Leben ist ... ich füg mich so, Daß Gut und Böse über mich Gewalt Soll haben und mich machen wild und froh. Dann werden sich die Schemen mir beleben! Ich werde Menschen auf dem Wege finden, Nicht länger stumm im Nehmen und im Geben, Gebunden werden ja! und kräftig binden.

Unwillkürlich guckt alles in nächster Umgebung auf das Mädchen, das zornglühend am liebsten in die Erde versinken möchte. Die Knechte stoßen sich gegenseitig mit den Ellbogen, ein leises Gezischel bei den Weibsleuten wird hörbar; die Leute haben erfaßt, daß die Worte von der Kanzel offenbar auf die Gifttochter gemünzt sind, und darüber ist sich auch Klärle klar. Wild drängt ihr heißes Blut zum Herzen, es hämmern die Schläfen, sie glüht vor Zorn über diese Bloßstellung nach ihrer Meinung und einem unwiderstehlichen Drange folgend, drückt das Mädchen die nächststehenden Burschen zur Seite, schafft sich Platz durch Püffe und Stöße und drängt sich durch die Menschenmauer hindurch ins Freie. Ein Gemurmel des Unwillens, des Staunens erfüllt den Raum, niemand achtet der weiteren Worte des Pfarrers; die Thatsache, daß die Gifttochter beleidigt und absichtlich die Kirche verlassen, wirkt zu überraschend. Das

Hochaufspritzte die Fluth dem gewaltigen Drange; die Wässer Brauseten laut von unzähligen Hufen der Rosse geschlagen; Brandend flogen die Wellen zum Land’, und schäumten, und zischten Endlos.